Leander Kirschner (Bamboo Artists CEO) im ThemaTakt-Interview

Zwischen Musikindustrie und Tech-Welt: Bamboo Artists-CEO Leander Kirschner im Interview

Von der Musikindustrie in die Tech-Welt und zurück in die Musikindustrie. Leander Kirschner hat 2012 also vor fast 13 Jahren, sein erstes Musiklabel gegründet Dezi-Belle. 2016 hat er dann bei Nesola gearbeitet ein Label, das zur Universal Music Group gehörte.

Anschließend ist er dann in die Tech-Welt gegangen. Er war bei Uber, drei Mal bei Spotify und bei Amazon. Dort hat er 2021 gekündigt, um sein neues Label zu gründen: Bamboo Artists. Er hat viel Zeit und Geld investiert, konnte aber auch ziemlich große Erfolge feiern. Unter anderem mit 01099, Ski Aggu und Zartmann. Im Interview geht es um den Weg zur Gründung, was das Label so erfolgreich macht und welche Leute er gerne einstellt. Übrigens sucht Bamboo Artists nach neuen Mitarbeiter:innen. Bewertet ThemaTakt auf Spotify. Dafür müsst ihr auf die Spotify Podcast-Seite gehen, auf die drei Punkte klicken, dann auf Show bewerten, die Sterne klicken und auf absenden. Das Transkript zum Mitlesen findet ihr hier.

ThemaTakt auf Instagram

ThemaTakt unterstützen

Intro-Voice: Henrike Möller
Musik: Benethy
Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Kapitel:

0:00 Start
5:28 Erste Label-Gründung: Dezi-Belle
11:36 Arbeit bei Nesola (Universal Music Group)
15:16 3 Spotify-Jobs in 3 Jahren
21:55 Ubers Unternehmenskultur
25:29 Start von Bamboo-Artists mit 01099
31:04 Macht Bamboo-Artists Gewinn?
34:30 Spezialist vs. Allrounder einstellen
36:17 Warum Leute bei Bamboo mehr wissen
42:42 Auch Liebhaber-Signings?
45:40 Artist ohne Social-Media Kanäle signen?
47:27 Bamboo-Artists-Verträge
51:21 „Frisch“ Von 88.000 auf 300.000 Daily Plays
55:32 Anzahl Themen pro Mitarbeiter
58:16 Wichtigkeit von Sales-Skills als Artist
1:04:54 Erfolg durch Wahrscheinlichkeitsrechnung – Party-Sahne-Beispiel
1:09:19 Gefahr von Selbstüberschätzung
1:11:08 Was bringen US-Tour, RB-Soundclash, Reeperbahn-Reception oder Times Square-Billboard
1:15:13 Leanders Verhältnis zu Geld
1:17:38 Wünsche für die Musikindustrie

Erwähnte Namen & Begriffe:

Dezi-Belle
Dope est Dope
Nesola
Götz Gottschalk
Joy Denalane
Max Herre
Vanessa Nikolidakis
Roman Wasenmüller
Martin Richter
Sven Ahren
Michael Krause
Michael Schneider
TrackIDs
Maik Pallasch
Black Coffee
Sinnbus
Moritz Dauner
Xaver
Ritter Lean
Aaron
Sabrina Carpenter
Chaperone
Sampagne
Nele Baumann
Leona Walter
Francis de Véricourt (Professor Judgement & Decision Making)

Leander Kirschner (Bamboo Artists CEO) im ThemaTakt-Interview

Die Tech-Firma der Musikindustrie: Bamboo Artists-CEO Leander Kirschner im Interview (Audio-Transkript)

Dieses Skript wurde automatisch erstellt. Es kann also Rechtschreibfehler enthalten.

>> Tobias Wilinski: Willkommen Leander Kirscher, CEO Bamboo Artist. Meine erste Frage du bist mit Breakdance und dem organisieren von Breakdance Shows so ein bisschen in die Branche gestartet. Was ist denn so dein Breakdance Song? Der beste Song zum Breakdann.

>> Leander Kirschner: Cook in On Three burners feel good in.

>> Tobias Wilinski: Okay, wir starten direkt in die Anfänge, dann gehen wir so ein bisschen zu Bambou Artis und vielleicht auch noch dazwischen, was du da alles gemacht hast. Aber ist natürlich ein sehr unübersichtlicher Lebenslauf, alleine weil du halt dreimal bei Spotify warst in drei aufeinanderfolgenden Jahren. Da muss man erst mal ein bisschen durchblicken, aber vielleicht tun das die Leute nach diesem Interview. Erstmal würde ich trotzdem ganz, ganz früh starten. Du bist nämlich ausgezogen, bevor du 16 warst. Was würdest du sagen, wie hat das dein Leben nachhaltig beeinflusst?

>> Leander Kirschner: Es hat mir auf jeden Fall geholfen, meinen eigenen Weg zu gehen. Das war auch damals der Hauptentscheidungstreiber. Das Gefühl hatte unser Umfeld damals zu Hause, das war nicht ganz so einfach und ich hatte den Eindruck, dass sozusagen das hohe Maß an Stress, was es da vor Ort gab, dazu führt, dass ich mich selber persönlich verändere. Und das wollte ich nicht. Und das war auch der Hauptgrund auszuziehen. Ich gesagt habe okay, ich möchte meinen eigenen Weg gehen und vielleicht andere Umgangsformen auch, als dann damals der Fall war.

>> Tobias Wilinski: Was für Stress?

>> Leander Kirschner: So häuslicher Stress, sage ich mal. Also es war einfach zu der Zeit, ich glaube, da würden auch alle aus meiner Familie das supporten, das sagen zu können. Das ist einfach weit oft laut zu Hause, so eine gewisse aggressive Grundstimmung. Es war nicht so einfach, was dazu geführt hat, dass erst ich ausgezogen bin, dann meine Mutter ausgezogen ist und irgendwann haben dann meine beiden Brüder alleine in dem Haus gewohnt, weil mein Vater dann auch gegangen ist. Das war eine sehr interessante Zeit. Ich bin dann da irgendwann mal quasi zu Besuch gekommen und dann haben halt wirklich nur noch meine beiden Brüder da gelebt. Jao, würde ich sagen, war für uns, für uns alle, also ich habe zwei Brüder und zwar glaube ich fürde alle eine prägende Zeit.

Weiterlesen

„Das Potenzial von Musik in der Werbung ist riesig“ – Julian Krohn (Director Music & Sound bei Scholz & Friends) im Interview

“Der Bedarf an Musik in der Werbung wächst exponentiell!”

Julian Krohn (Director Music & Sound bei Scholz & Friends)

Die Kunst der Musik-Supervision in der Werbung

Musik und Werbung – zwei Welten, die Julian Krohn mit Leidenschaft verbindet. Als Experte der Branche hat er es sich zur Aufgabe gemacht, den perfekten Sound für Kampagnen zu finden. Musik ist für ihn das dritte Element neben Bild und Text. Mit dieser Vision hat er die Musikabteilung bei der Agentur Scholz & Friends gegründet und arbeitet seither daran, Musik als strategisches Werkzeug in der Markenkommunikation zu etablieren.

Deutsche Musik in der Werbung: Vom Randphänomen zum Erfolgsfaktor

Lange Zeit war deutsche Musik in Werbekampagnen eine Randerscheinung. Gerade HipHop hatte es schwer, sich gegen die gängigen internationalen Sounds durchzusetzen. Deutsche Texte galten als schwierig – zu dominant, zu wenig massentauglich. Mittlerweile ist das anders: Kampagnen wie beispielsweise die von Tipico mit Summer Cem haben gezeigt, dass authentische, raue Sounds mit Lokalkolorit funktionieren. Die Werbewelt hat erkannt: Sprache und Musik sind Träger von Identität.

Die Herausforderungen eines Musik-Supervisors

Einen Song für eine Kampagne zu lizensieren, ist oft anstrengend. Rechte liegen bei verschiedenen Parteien, Budgets sind begrenzt, kreative Vorstellungen kollidieren mit juristischen Realitäten. Doch genau in dieser Herausforderung liegt für Krohn der Reiz. Musik gibt Filmen eine emotionale Dimension, die über das Visuelle hinausgeht. Besonders spannend findet er es, deutsche Musikstücke zu integrieren – auch wenn es anfangs Widerstand gibt. Denn oft braucht es erst Mut und Geduld, um festgefahrene Hörgewohnheiten aufzubrechen.

Songwriting-Camps: Hier entsteht Markenmusik

Eine von Julian Krohns Lieblingsaufgaben: Songwriting-Camps. Hier kommen Musiker, Produzenten und Markenvertreter zusammen, um maßgeschneiderte Songs zu kreieren. Krohn schätzt diesen kollaborativen Prozess: Ideen werden gebündelt, kreative Energie entfesselt und Musik entsteht, die nicht nur ein Produkt untermalt, sondern im besten Fall mit einer Marke verschmilzt.

Musik als Identitätsstifter: Die Strategie von Scholz & Friends

Bei Scholz & Friends wird Musik nicht als Beiwerk, sondern als essenzielles Element der Markenstrategie betrachtet. Krohn betont, dass die richtige Soundwahl eine Marke unverwechselbar macht. Dabei geht es um mehr als nur Geschmack: Die Balance zwischen künstlerischer Vision und Marken-DNA ist entscheidend. Mit einer durchdachten Musikstrategie entstehen Kampagnen, die nicht nur hörbar, sondern erlebbar sind.

Erfolgreiche Musik-Kollaborationen: Das Beispiel Vodafone

Ein Blick auf Vodafones Musikkampagnen zeigt, wie strategische Soundentscheidungen Marken prägen können. Mit Songs von Künstlern wie Aurora oder Alice Merton hat sich Vodafone gezielt in der Musikwelt positioniert. Das Prinzip dahinter: Musik schafft Wiedererkennungswert, Markenbindung und emotionale Resonanz. Wenn der richtige Track zur richtigen Zeit auf das richtige Publikum trifft, entsteht ein Win-Win für Marke und Musiker gleichermaßen.

Zukunftsmusik: Wie sich Werbung und Sound weiterentwickeln

Die Musiklandschaft in der Werbung bleibt im Wandel. Plattformen wie TikTok zeigen, wie schnell Trends entstehen – und wie wichtig es ist, am Puls der Zeit zu bleiben. Die Zukunft gehört experimentellen Sounds, Nischengenres und einer noch stärkeren Interaktion zwischen Marken und Konsumenten. Krohn sieht darin enormes Potenzial: Wer kreativ bleibt und Musik gezielt einsetzt, kann starke, nachhaltige Verbindungen schaffen.

Mehr Diversität in der Musikindustrie

Wichtiges Thema in der Musikbranche: Gender-Diversity. Noch immer sind weibliche Produzent:innen unterrepräsentiert. Krohn betont, dass Vielfalt nicht nur eine soziale Verantwortung ist – sie bringt auch Innovation. Je diverser die Stimmen, desto spannender und inklusiver wird die Musiklandschaft. Und genau das braucht auch die Werbung: neue Perspektiven, neue Sounds, neue Geschichten.

Die beiden Folgen sind schon ein paar Monate online, aber hat bis jetzt noch keinen Newsletter-Artikel bekommen. Und zum Glück sind die meisten ThemaTakt-Folgen zeitlos. Julian Krohn hat übrigens auch einen eigenen Podcast: Showdown – der Feierkultur Podcast zusammen mit Leonie Gerner. Hier findet ihr vor allem Interviews aus dem elektronischen Bereich.


Für mehr Artikel übers Musikbusiness und spannende Persönlichkeiten – abonnier den Newsletter for free!


Super Newsletter! Wie kann ich den unterstützen?

  1. Leite den Newsletter an eine Person weiter, die ihn lesen sollte. (Hier geht’s zum kostenlosen Abo.)
  2. Schick mir eine Spende an Paypal.me/thematakt
  3. Folg dem ThemaTakt-Podcast und bewerte ihn

ThemaTakt – überall wo’s Podcasts gibt!


Vielen Dank fürs Lesen und bis bald!

Tobias Wilinski

Die Album-Release-Strategie von Savvys „Keine Angst“ | Merchandise-, Erste Tour | Savvy Interview (2/2)

Das hier ist der zweite Teil des Interviews mit Berliner Rapper Savvy. Falls ihr ihn noch nicht gehört habt, hört euch auch den ersten Teil an. Darin reden wir über Savvys erste Jahre in der Musikindustrie und welche Fehler er hätte vermeiden können. In dieser Folge geht’s um Strategie: Welche Schritte Savvy und sein Team bei der Veröffentlichung von seinem Album „Keine Angst“ gegangen sind. Es geht um Promo, Single-Releases, Merchandise, die erste Live-Tour und Rückhalt durch Savvys Frau Lotti, die ihr unter dem Namen Visa Vie kennt.

WERBUNG:
Wenn ihr selbst Alben veröffentlicht wollt, könnt ihr das über unseren Sponsor TuneCore. Mit TuneCore könnt ihr als Independent Artist eure Musik auf alle wichtigen Plattformen bringen. Von Spotify über Apple & Amazon bis TikTok und damit Geld verdienen. Dabei behaltet ihr 100% der Streaming-Einnahmen und auch die kompletten Rechte an eurer Musik. Ab 15€ im Jahr könnt ihr unbegrenzt Musik releasen. Wenn ihr euch über diesen Link einen TuneCore-Account erstellt, bekommt ihr 20% Rabatt auf die Preismodelle Breakout Artist und den Professional Plan.

In der nächsten Folge rede ich mit Producer-Legende Shuko über seine Arbeit. Folgt dem ThemaTakt-Podcast, um die Folge nicht zu verpassen. Als Hardcore-Fans könnt ihr auch die Glocke aktivieren. Bewertet ThemaTakt bei Apple Podcasts und Spotify und teilt diese Folge mit Leuten, die gerade im Musikbusiness starten.

ThemaTakt via PayPal unterstützen

ThemaTakt bei Steady unterstützen

ThemaTakt bei Patreon unterstützen

ThemaTakt-NEWSLETTER

Weiterlesen

Gelernt zu hassen – Savvys Start ins Musikbusiness | Der Berliner Rapper im Interview (1/2)

Rapper Savvy hat sein erstes Projekt 2019 veröffentlicht. Seitdem hat er jedes Jahr mindestens ein weiteres Projekt rausgebracht. 2022 kam Savvys Debütalbum „Keine Angst“. Das Album ist für ihn sein Debütalbum. Wie hat er die letzten 3 Jahre erlebt? Hat er die richtige Releasestrategie gewählt? Mit welchem Team arbeitet er? Und welcher Fehler hätte ihn fast seine Karriere gekostet? Das erfahrt ihr in diesem Interview. Es gibt auch noch eine zweite Folge mit Savvy. In der gehen wir Schritt für Schritt seine Album-Release-Strategie durch. Folgt ThemaTakt, um sie nicht zu verpassen.

WERBUNG:
Wenn ihr selbst Alben veröffentlicht wollt, könnt ihr das über unseren Sponsor TuneCore. Mit TuneCore könnt ihr als Independent Artist eure Musik auf alle wichtigen Plattformen bringen. Von Spotify über Apple & Amazon bis TikTok und damit Geld verdienen. Dabei behaltet ihr 100% der Streaming-Einnahmen und auch die kompletten Rechte an eurer Musik. Ab 15€ im Jahr könnt ihr unbegrenzt Musik releasen. Wenn ihr euch über diesen Link einen TuneCore-Account erstellt, bekommt ihr 20% Rabatt auf die Preismodelle Breakout Artist und den Professional Plan.

In der kommenden Folge sprechen wir über die genauen Schritte beim Release von seinem Album „Keine Angst“, die Tour danach und Fails bei der Merch-Produktion. Folgt ThemaTakt überall wo’s Podcasts gibt. Vielen Dank an alle ThemaTakt-Supporter, ihr könnt auch unterstützen unter https://www.thematakt.de/spenden/ und natürlich indem ihr folgt und eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts hinterlasst.

Kapitel:
03:36 Savvys Erster Raptext für ein Kubanisches Volksfest
04:41 Warum Savvy seine ersten Songs offline genommen hat
08:03 Content ID bei YouTube um Songs automatisch sperren zu lassen
09:08 Zeit als Video-Editor-Azubi
11:32 Schritt Musik professionell anzugehen
13:04 Savvys Releases
13:53 Releasestrategie
16:01 Savvys Lernprozesse
18:00 Das 245-Team um Savvy
19:19 Aufteilen im Team
22:05 Suche nach eigenem Manager?
24:04 Finanzierung von Savvys Projekten
26:24 GmbH-Gründung und Betrüger
26:38 Hass gegenüber Betrüger
28:48 Um wie viel Geld Savvy betrogen wurde
29:49 Kein Geld für Krankenversicherung
32:53 Vorteile UG vs. GmbH
34:29 Vertriebswahl

Interview & Produktion: Tobias Wilinski
Musik: Benethy
Intro-Voice: Henrike Möller

Genannte Namen und Begriffe:

Weiterlesen

Mo Chahrour und Marcus Staiger im ThemaTakt-Podcast-Interview über ihr Buch "Dakhil - inside arabische Clans"

Arabische Clans in der Musikindustrie – Mo Chahrour & Marcus Staiger im Interview

Welche Geschichte haben arabische Clans in Deutschland? Was ist der Unterschied zwischen einem Clan und einer Großfamilie? Wie lebt es sich in einem Clan? Bringt es Vor- oder Nachteile, in einem Clan zu sein, wenn man den Schritt ins Musikbusiness gehen möchte? Um diese Fragen und mehr geht es im Interview mit Mohamed Chahrour und Marcus Staiger.

ThemaTakt-Podcast hören & abonnieren
ThemaTakt unterstützen

Marcus Staiger hat 1998 das Label Royal Bunker gegründet, 10 Jahre später war er für drei Jahre Chefredakteur von rap.de. Danach hat er Bücher veröffentlicht, den Podcast „Die Wundersame Rapwoche“ mit Mauli moderiert, Interviews im Bunker-Talk geführt und mit Mo Chahrour an zwei großen Projekten gearbeitet: Zuerst ist 2021 ihr gemeinsamer 12-teiliger Podcast „Clanland“ erschienen – und jetzt ist auch ihr gemeinsames Buch draußen: Das heißt „Dakhil – Inside arabische Clans“. Auf über 400 Seiten geht’s darin um die Geschichte von arabischen Clans in Deutschland. Mo Chahrour kommt selbst aus einem Clan und erzählt in dieser Folge wie das sein Leben in Deutschland verändert. Außerdem geht’s um den Einfluss von arabischen Clans auf das HipHop-Business, Diversität in der Musikindustrie und das Komponieren von Beats. Mo Chahrour arbeitet nämlich nicht nur als Schauspieler und Synchronsprecher, sondern ist auch Musikproduzent, Komponist und Songwriter.

Das Buch „Dakhil – inside arabische Clans“ könnt ihr hier kaufen!*

*Amazon-Partner-Link – wenn ihr darüber was kauft, unterstützt ihr ThemaTakt, ohne dass es für euch teurer wird.

Mohamed Chahrour auf Instagram
Marcus Staiger auf Instagram

Hier geht’s zum Clanland-Podcast

Mehr über Marcus Staiger und den Royal Bunker erfahrt ihr im Talk This Way-Podcast:

Interview & Produktion: Tobias Wilinski
Musik: Benethy
Intro-Voice: Henrike Möller

Genannte Namen und Begriffe:
Weiterlesen

johann-christof-laubisch- im ThemaTakt-Interview

Musik- und Filmindustrie: Johann-Christof Laubisch im Interview

Johann-Christof Laubisch ist als Rapper gestartet. Unter dem Namen „Le First“ rappt er auch jetzt noch. Sein Fokus hat er vor ein paar Jahren aber auf eine andere Kunstform gelegt: Aufs Schauspiel. Bei Vorsprechen hat er aber gerappt. Häufig Haftbefehl. Seine Biografie könnte heißen „Mit Haftbefehl zum Tatort“.

ThemaTakt-Podcast hören & abonnieren
ThemaTakt unterstützen
Talk This Way-Podcast

Erst hat er am Theater gespielt und bis 2015 auch an der Theaterakademie studiert. Vor circa 3 Jahren ist er vom Theater zum – Film und Fernsehehen gewechselt. Zur selben Zeit hat er auch seinen Podcast namens „Spielplatz“ gestartet. In dem interviewt er Menschen aus der Filmindustrie. Laubisch ist Also ein Rapper, der jetzt Schauspieler ist und einen Filmindustrie-Podcast macht: der perfekte Gast um die Musik und die Filmindustrie zu vergleichen. Beide Branchen haben zwar angefangen sich zu überschneiden. Beispiele sind 4Blocks oder Skylines in denen viele Künstler:innen mitspielen. Aber beide Branchen unterscheiden sich auch noch sehr. Es geht um die wichtigsten Jobs und Unternehmen im Filmbusiness, was Deutschland von Frankreich lernen kann und wie ihr Schauspieler werdet. Folgt ThemaTakt und lasst eine Bewertung da. Das gilt auch für den Podcast von meinem Gast Johann-Christof Laubisch. Der heißt Spielplatz und nimmt euch mit in die Filmindustrie.

Auch mit aufwendigem Video auf YouTube:

———-
Interview & Produktion: Tobias Wilinski
Musik: Benethy
Intro-Voice: Henrike Möller
Cover-Foto: René Schröder

—-

Genannte Namen und Begriffe:
Weiterlesen

Colin Schrinner zu Gast im ThemaTakt-Podcast.

Independent Musik veröffentlichen – TuneCore-Deutschlandchef Colin Eger im Interview

Dieses Interview ist für alle Do it Yourself-Artists da draußen, die sich die Frage stellen „Wie bringe ich meine Musik am besten independent raus und wie behalte ich meine Musik-Rechte?“
Colin Eger (geb. Schrinner) ist Head of Tunecore Germany. TuneCore gehört zum Musikvertrieb Believe. Ein Musikvertrieb sorgt dafür, dass eure Musik bei allen DSPs wie Spotify, Deezer, Amazon und Apple Music landet – und auch bei MediaMarkt und Saturn. Um über Believe zu veröffentlichen (wenn ihr beispielsweise Marketing-Unterstützung braucht oder einen Vorschuss) müsst ihr unter Vertrag genommen werden. Das machen A&Rs wie Marc Leopoldseder (den hört ihr in Folge 27 im Interview). Wenn ihr einfach nur digital eure Musik rausbringen wollt, reicht euch die Believe-Tochter Tunecore. Das ist ein DIY-Vertrieb. Davon gibt es eine Menge zum Beispiel Distrokid, Recordjet, CD Baby, iGroove, Spinnup und noch mehr. Tunecore ist im Vergleich zur Konkurrenz momentan etwas teurer, dafür behaltet ihr 100 Prozent eurer Rechte an der Musik.

Playlist-Pitching, Auszahlungen, automatisches Mastering – darum geht’s in zweiten Teil des Interviews mit Colin Schrinner. Es geht außerdem um die Unterschiede von TuneCore zu anderen digitalen Musikvertrieben. In der zweiten Hälfte blicken wir auf Colins ganz eigenen Weg in die Musikbranche, vom Studium in Amerika, dem Job bei Warner Music zum Head of Tunecore Germany. Natürlich gibt’s auch wieder jede Menge Tipps für aufstrebende Künstler:innen. Folgt dem ThemaTakt-Podcast auf Spotify oder wo immer ihr Podcasts hört und lasst eine Bewertung bei Apple Podcasts da. Supportet über paypal.me/thematakt oder leitet die Folge an eine Person weiter, die mehr übers Musikbusiness wissen möchte.

Digitale Musikvertriebe im Vergleich.

ThemaTakt auf

Spotify
Apple Podcasts
Instagram
Per Paypal spenden
Auf Steady unterstützen
Auf Patreon unterstützen

——
Musik: Benethy

Intro-Voice: Henrike Möller

Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Genannte Namen und Begriffe:
Weiterlesen

Regisseurin Terry Ellmer im ThemaTakt-Podcast über das Musikbusiness.

Das Musikbusiness durchspielen… in 3 Jahren – Terry Ellmer im Interview

Teresa „Terry“ Ellmer, sagt dass sie schon immer mit einem Bein in der Musikindustrie stand. Aber erst 2018 ist sie mit beiden Beinen ins Musikbusiness gestürmt (und in die Büros aller Universal Music-Mitarbeiter*innen.) Bei Universal hat sie sich u.a. um die Konzepte von Sido, Rammstein, Lana Del Rey und badmómzjay gekümmert. Badmomzjay hat Terry schon am Anfang ihrer Karriere begleitet und auch ihre ersten Musikvideos gedreht. Für das allerste Video namens Zirkus hat Terry sich einfach selbst zur Regisseurin gemacht. Einfach genial. Nach 2 Jahren bei Universal hat Terry sich im März 2020 selbstständig gemacht und ihr Unternehmen prettycoolprojects gegründet. Sie Arbeitet außerdem als A&R und Managerin für Caroline. Terry Ellmer arbeitet gerade eng mit der Künstlerin Aisha Vibes zusammen und hat u. a. das Video zum Song „Undercover“ gedreht. Im Interview gibt Terry Einblicke in Videodrehs, worauf ihr dabei achtet solltet, welche Rolle Licht spielt, wie Terry mit ihrem Burnout umgegangen ist und warum sie bald ein Label gründen möchte.
Folgt ThemaTakt überall wo’s Podcasts gibt, damit ihr auch die kommenden Folgen auf dem Schirm habt. Und Unterstützt meine Arbeit unter paypal.me/thematakt. Wundert euch nicht, in der Aufnahme ist mehr Hall als sonst, weil wir das Gespräch in Terrys Wohnzimmer (ich sage „Küche“ aber das ist falsch!) aufgenommen haben, aber der Inhalt des Gesprächs ist gold!

[Terry Ellmer auf Instagram](https://www.instagram.com/terryterry.lady/)

ThemaTakt auf

Spotify
Apple Podcasts
Instagram
Per Paypal spenden
Auf Steady unterstützen
Auf Patreon unterstützen

——
Musik: Benethy

Intro-Voice: Henrike Möller

Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Genannte Namen und Begriffe:
Weiterlesen

Lina Burghausen (Mona Lina, 365 Female MCs, 365xx Records) Musikpromoterin, A&R, Autorin im ThemaTakt-Interview

#60 Lina Burghausen (Mona Lina, 365 Female MCs, 365xx Records) Musikpromoterin, A&R, Autorin

Von der Journalistin zur Musik-Promoterin und Label-Gründerin

Als Rapspot-Chefredakteurin hatte sie Erfahrung gesammelt und Kontakte geknüpft, 2014 hat Lina Burghausen dann ihre Musik-Promotion-Agentur Mona Lina gegründet. Mittlerweile hat sie 4 Kolleg*innen, die Online-, TV- und Print-Promotion machen. (Eine Promoterin ist die Schnittstelle zwischen Artist und Presse. Wenn du ein Album rausbringst, solltest du es promoten, damit möglichst viele Leute darüber berichten und es im besten Fall auch hören. Das kannst du selbst machen, oder du bezahlst eine Agentur wie Mona Lina dafür.) Seit Ende 2018 betreibt Lina außerdem den Blog 365 Female MCs, um zu zeigen, dass nicht nur Männer rappen. Der Blog war der Grundstein für Linas neuestes Projekt: 365xx Records – ein Label, dass nur Female MCs unter Vertrag nimmt. Das Label ist im Februar 2020 gestartet, also vor etwas mehr als einem Jahr. Mittlerweile sind Die P, Yetundey, Palas und Skuff Barbie auf dem Label. 365xx gehört zu PIAS Records. Im Interview erzählt Lina wie sie mit dem Druck umgeht, dass das Label erfolgreich sein muss, wie sie all ihre Projekte leitet (DJ ist sie übrigens auch) und was sie sich von der Musikindustrie wünscht. Wenn ihr mehr über Promotion erfahren wollt, hört euch auch die ThemaTakt-Interviews mit Marina Buzunashvilli, Nash Nopper und Steffi Kim an. Findet ihr überall wo’s Podcasts gibt. Abonniert und folgt ThemaTakt und bewertet den Podcast bei Apple Podcasts. Unterstützen könnt ihr unter thematakt.de/spenden.
Ich lade besonders gerne Gäste ein, die mich beeindrucken und da gehört Lina definitiv zu: Mona Lina, 365 Female MCs und 365xx Records zu leiten UND sich dann auch noch rechtfertigen zu müssen. Das ist krass! Also bitte supportet Lina, supportet euch, seid aktivistisch und lobt Leute, die sich für gute Sachen einsetzen, statt ihnen zu sagen, was sie noch besser machen können. Mein Name ist Tobias Wilinski. Viel Spaß beim Interview.

Alle ThemaTakt-Kanäle findet ihr hier

ThemaTakt auf

Spotify
Apple Podcasts
Instagram
Per Paypal spenden
Auf Steady unterstützen
Auf Patreon unterstützen

——
Musik: Benethy

Intro-Voice: Henrike Möller

Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Genannte Namen und Begriffe:
Weiterlesen