Die Album-Release-Strategie von Savvys „Keine Angst“ | Merchandise-, Erste Tour | Savvy Interview (2/2)

Das hier ist der zweite Teil des Interviews mit Berliner Rapper Savvy. Falls ihr ihn noch nicht gehört habt, hört euch auch den ersten Teil an. Darin reden wir über Savvys erste Jahre in der Musikindustrie und welche Fehler er hätte vermeiden können. In dieser Folge geht’s um Strategie: Welche Schritte Savvy und sein Team bei der Veröffentlichung von seinem Album „Keine Angst“ gegangen sind. Es geht um Promo, Single-Releases, Merchandise, die erste Live-Tour und Rückhalt durch Savvys Frau Lotti, die ihr unter dem Namen Visa Vie kennt.

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In der nächsten Folge rede ich mit Producer-Legende Shuko über seine Arbeit. Folgt dem ThemaTakt-Podcast, um die Folge nicht zu verpassen. Als Hardcore-Fans könnt ihr auch die Glocke aktivieren. Bewertet ThemaTakt bei Apple Podcasts und Spotify und teilt diese Folge mit Leuten, die gerade im Musikbusiness starten.

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Gelernt zu hassen – Savvys Start ins Musikbusiness | Der Berliner Rapper im Interview (1/2)

Rapper Savvy hat sein erstes Projekt 2019 veröffentlicht. Seitdem hat er jedes Jahr mindestens ein weiteres Projekt rausgebracht. 2022 kam Savvys Debütalbum „Keine Angst“. Das Album ist für ihn sein Debütalbum. Wie hat er die letzten 3 Jahre erlebt? Hat er die richtige Releasestrategie gewählt? Mit welchem Team arbeitet er? Und welcher Fehler hätte ihn fast seine Karriere gekostet? Das erfahrt ihr in diesem Interview. Es gibt auch noch eine zweite Folge mit Savvy. In der gehen wir Schritt für Schritt seine Album-Release-Strategie durch. Folgt ThemaTakt, um sie nicht zu verpassen.

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In der kommenden Folge sprechen wir über die genauen Schritte beim Release von seinem Album „Keine Angst“, die Tour danach und Fails bei der Merch-Produktion. Folgt ThemaTakt überall wo’s Podcasts gibt. Vielen Dank an alle ThemaTakt-Supporter, ihr könnt auch unterstützen unter https://www.thematakt.de/spenden/ und natürlich indem ihr folgt und eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts hinterlasst.

Kapitel:
03:36 Savvys Erster Raptext für ein Kubanisches Volksfest
04:41 Warum Savvy seine ersten Songs offline genommen hat
08:03 Content ID bei YouTube um Songs automatisch sperren zu lassen
09:08 Zeit als Video-Editor-Azubi
11:32 Schritt Musik professionell anzugehen
13:04 Savvys Releases
13:53 Releasestrategie
16:01 Savvys Lernprozesse
18:00 Das 245-Team um Savvy
19:19 Aufteilen im Team
22:05 Suche nach eigenem Manager?
24:04 Finanzierung von Savvys Projekten
26:24 GmbH-Gründung und Betrüger
26:38 Hass gegenüber Betrüger
28:48 Um wie viel Geld Savvy betrogen wurde
29:49 Kein Geld für Krankenversicherung
32:53 Vorteile UG vs. GmbH
34:29 Vertriebswahl

Interview & Produktion: Tobias Wilinski
Musik: Benethy
Intro-Voice: Henrike Möller

Genannte Namen und Begriffe:

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Die besten Musikbusiness-Podcasts

Das Musikbusiness ist relativ kompliziert. Um die Musikindustrie besser zu verstehen helfen euch diese Musikbusiness-Podcasts. Durch Interviews lernt ihr die Biographien von Leuten aus der Musikbranche kennen und bekommt Einschätzungen zu aktuellen Musik-Trends. In den letzten Jahren sind noch mehr Musikindustrie-Podcasts erschienen, in dieser Liste findet ihr nur Podcasts, die in den letzten Monaten (Stand Januar 2023) neue Folgen veröffentlicht haben.

Musikbusiness-Podcasts auf deutsch

 

ThemaTakt – der HipHop- & Musikbusiness-Podcast

Musikbusiness-Interviews, -News und -Tipps. Ein Podcast für (aufstrebende) Künstler*innen und Leute, die sich eine Karriere im Musikbusiness aufbauen wollen. In Interviews kommen Musik-Manager:innen, Fotograf:innen, Musik-Promoter:innen und Künstler:innen zu Wort. Unregelmäßig erscheint außerdem das „Musikbusiness-Update“ mit weltweiten News aus der Musikindustrie und dem HipHop-Business. Moderiert und produziert von Tobias Wilinski. (Zum Podcast)

Macher*innen aus der Musikbranche – Redfield Podcast

Alexander Schröder ist Geschäftsführer und Inhaber von Redfield Records. Er spricht in diesem Format mit inspirierenden Macher:innen und Expert:innen aus der Musikbranche sowie mit kreativen Freunden aus dem Redfield Netzwerk. Dabei beleuchtet er Karrieren, Erfolgsmodelle und hinterfragt aktuelle Themen rund um Marketing, Promotion, Booking, Management oder Artist Development. Da Redfield ein Metal-Label ist, fokussiert sich der Podcast eher auf die Rock- als die HipHop-Branche. (Zum Podcast)

Die Musikerschmiede

Der Podcast beschäftigt sich mit all den Themen und Fähigkeiten, die man als Musiker:in heutzutage auch noch können muss: Zeit- und Energiemanagement, Kommunikation, Booking, Internetauftritt, Motivation, Zielsetzung, Projektplanung etc. Er richtet sich hauptsächlich an Musikstudierende, freiberufliche Musiker und Musiklehrer, Hobbymusiker und Freiberufler aus anderen Branchen. Hosts sind Saskia Worf und Manuel Hilleke. Die beiden sind selbst Musiker und haben dadurch selbst viele Erfahrungen gesammelt. Die beiden widmen sich pro Folge praktischen Themen wie: gerechte Gage, Bandausstieg oder auch Fahrtkosten. (Zum Podcast)

Hall of Fame – der Musikbusiness-Podcast

Tobi Schwall (Songwriter & Produzent) und Sebastian Rätzel (Sänger von „The Baseballs“) geben Tipps und Tricks aus der Musik-Business-Praxis und sprechen als Insider über das Musikbusiness. In den meisten Folgen gibt’s Interviewpartner*innen wie Künstler*innen, Manager*innen bis hin zu Musiklabelchefs & Koryphäen aus allen Bereichen der Musikwelt. (Zum Podcast)

Talk This Way – der Podcast von Walk This Way Records

Gehostet wird der Podcast von Patrick Thiede (Labelchef von WALK THIS WAY Records & Chapter ONE; Manager von AK Ausserkontrolle) und Tobias Wilinski (Gründer vom Musikbusiness-Podcast ThemaTakt). Beide sprechen mit Künstler:innen und Akteur:innen aus dem Hintergrund der Musikindustrie. Zu Gast sind u.a. Manuellsen, Lina Burghausen oder Capital Bras ehemaliger Manager Drilon. (Zum Podcast)

Hip Hop Lebt – der 360° Kultur Podcast

Künstler- & Eventmanagerin Julia Gröschel redet mit ihren Gästen über HipHop-Kultur – egal ob auf, vor oder neben der Bühne und so ergeben sich wertvolle Einblicke und Tipps für alle, die irgendwas mit Musik machen (wollen). In den ersten Folgen waren Künstlerin Tamara Güçlü, Fotograf Bart Spencer und Grillz-Hersteller Goldjunge zu Gast. (Zum Podcast)

Music Business Insider

Das moderne Musikbusiness bietet Musiker:innen erstmals die Chance, ihre Karrieren in die eigene Hand zu nehmen und mit ihrer Musik auf eigene Faust durchzustarten. Gleichzeitig fühlen sich die meisten völlig überfordert und aufgeschmissen in diesem riesigen Dschungel. Im Music Business Insider-Podcast will Yannic von Artistant genau das ändern. In kurzen Folgen gibt’s Musikbusiness-News, Einblicke in die Branche, Tipps und Experteninterviews. (Zum Podcast)

Zugabe – Wer steckt eigentlich hinter der Musik?

Moderatorin Felina Schmitz spricht mit Leuten aus dem Hintergrund der Musikindustrie: Songwriter:innen, Tourbusfahrer:innen, Bühnenbauer:innen, Manager*innen, Promoter*innen etc. Das Ziel des Podcasts ist, Verständnis für und Einblick in die komplexe Welt der Kulturschaffenden zu bekommen. Darüber hinaus bietet dieses Format Orientierung und Einstiegshilfe für Neulinge in der Musikbranche. (Zum Podcast)

Podcast Brudi

„Podcast Brudi“ verfolgt das Ziel, als unabhängiges Medium Transparenz in die urbane Frankfurter Kulturlandschaft zu bringen. Dementsprechend hört ihr hier vor allem Gäste aus Frankfurt. Jeden ersten Sonntag im Monat erscheint eine Folge mit den Schlüsselfiguren, die diese prägen und fördern. Moderator ist yoscha069. (Zum Podcast)

Raketerei

Die selbsternannte „Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche“. Host Imke Machura arbeitet als Bookerin, Promoterin, Produkt- und Labelmanagerin in der Musikbranche. Im November 2017 hat sie die RAKETEREI gegründet – eine Community für Musikerinnen. In ihrem Podcast spricht sie deswegen ausschließlich mit Frauen* aus der Musikbranche. (Zum Podcast)

Manage Musik – Selbsmanagement im Musikstudium

Der Podcast zum Blog von Saskia Worf (die auch den oben genannten Podcast „Die Musikerschmiede“ hostet). In Manage Musik geht es um Selbstmanagement im Musikstudium. Zeitmanagement, Energiemanagement, Motivation, Planung, Ziele, Projektorganisation etc.. (Zum Podcast)

 

SHOW DOWN – Der Feierkultur Podcast

Der Podcast der elektronischen Live- und Club-Kultur. Moderiert von DJ und Dokumentarfilm-Produzentin Leonie Gerner und Musik-Berater Julian Krohn. Zu Gast sind verschiedene Persönlichkeiten vom internationalen DJ, über Psycholog:innen, bis hin zu öffentlichkeitsscheuen Clubbetreiber:innen. Sie widmen sich den Fragen und Themen, denen sich die Akteur:innen und Fans von Musik-, Feier- und Clubkultur stellen. (Zum Podcast)

Der Event-Management-Podcast

Auch hier ist der Name Programm. Moderator Bano Diop bietet in diesem Podcast Insights aus der sehr vielfältigen Welt der Eventmanager. Mein Ziel ist es mehr Wissen zum Thema Veranstaltungen verfügbar zu machen. (Zum Podcast)

 

 

Business-Podcasts mit Schwerpunkt Musik-Produktion:

Beats & Treats – der Producer Podcast

Der „nerdigste Producer-Podcast der Welt“ gestartet von den beiden Produzenten-Kumpels Shuko & The Breed. The Breed und seine wechselnden Gäste sprechen ab sofort über den täglichen Hustle im Studio, die Ups und Downs im Musikbusiness und geben Einblick in die manchmal einsame Welt des Beatmachens und Produzierens. The Breed hat bereits mit internationalen Künstlern wie Timbaland, Kodak Black, Anderson Paak sowie nationalen Größen wie Xatar, Marteria, FiNCH, Plusmacher, Olexesh etc. gearbeitet. Er besitzt mit We Run This sein eigenes Label. Die ersten 12 Folgen sind komplett mit Kumpel und Producer Shuko aufgenommen. (Zum Podcast)

Studiosofa – Der Sound&Recording-Podcast

Im Sound&Recording-Podcast dreht sich alles um die Themen Musik aufnehmen, Homerecording, Mixing und Mastering. Sounddesigner Klaus Baetz und Chefredakteur Marc Bohn mit Engineers, Produzent:innen, Studiobesitzer:innen, Künstler:innen und Musiker:innen über ihre Arbeit, ihre Herangehensweise und den Studio-Alltag. Dabei geht es um die Technik und Methoden, die Lebensgeschichten der Gesprächspartner:innen und Anekdoten aus der Recording-Welt. Außerdem  befassen sie sich mit der Historie der Musikproduktion und werfen einen Blick auf Neuigkeiten und aktuelle Trends. (Zum Podcast)

Thomas Foster Musikproduktion

In diesem Podcast geht es (obviously) um Musikproduktion. Thomas Foster ist Musikproduzent aus Salzburg und hat zusammen mit seinem Partner Peter Kent Musik für die größten Radio- und TV-Stationen auf der ganzen Welt produziert. Täglich hört man seine Musik auf Stationen in Moskau, Berlin und New York. (Zum Podcast)

 

 

Musikbusiness-Podcasts auf englisch:

Trapital mit Dan Runcie

The New Music Business With Ari Herstand

Bobby Owsinski’s Inner Circle Podcast

The Business Side Of Music

When Life Handy you Lennons

The Cheat Code

Creative Juice

DIY Musician Podcast

Made it in Music

Money 4 Nothing

The Music Biz Weekly

No-Nonsense Music Marketing

Ongoing History of New Music

Strictly Business

Spotify for Artists Podcasts:

Best Advice, Co.Lab Sessions, Song Start (inaktiv)

Mo Chahrour und Marcus Staiger im ThemaTakt-Podcast-Interview über ihr Buch "Dakhil - inside arabische Clans"

Arabische Clans in der Musikindustrie – Mo Chahrour & Marcus Staiger im Interview

Welche Geschichte haben arabische Clans in Deutschland? Was ist der Unterschied zwischen einem Clan und einer Großfamilie? Wie lebt es sich in einem Clan? Bringt es Vor- oder Nachteile, in einem Clan zu sein, wenn man den Schritt ins Musikbusiness gehen möchte? Um diese Fragen und mehr geht es im Interview mit Mohamed Chahrour und Marcus Staiger.

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Marcus Staiger hat 1998 das Label Royal Bunker gegründet, 10 Jahre später war er für drei Jahre Chefredakteur von rap.de. Danach hat er Bücher veröffentlicht, den Podcast „Die Wundersame Rapwoche“ mit Mauli moderiert, Interviews im Bunker-Talk geführt und mit Mo Chahrour an zwei großen Projekten gearbeitet: Zuerst ist 2021 ihr gemeinsamer 12-teiliger Podcast „Clanland“ erschienen – und jetzt ist auch ihr gemeinsames Buch draußen: Das heißt „Dakhil – Inside arabische Clans“. Auf über 400 Seiten geht’s darin um die Geschichte von arabischen Clans in Deutschland. Mo Chahrour kommt selbst aus einem Clan und erzählt in dieser Folge wie das sein Leben in Deutschland verändert. Außerdem geht’s um den Einfluss von arabischen Clans auf das HipHop-Business, Diversität in der Musikindustrie und das Komponieren von Beats. Mo Chahrour arbeitet nämlich nicht nur als Schauspieler und Synchronsprecher, sondern ist auch Musikproduzent, Komponist und Songwriter.

Das Buch „Dakhil – inside arabische Clans“ könnt ihr hier kaufen!*

*Amazon-Partner-Link – wenn ihr darüber was kauft, unterstützt ihr ThemaTakt, ohne dass es für euch teurer wird.

Mohamed Chahrour auf Instagram
Marcus Staiger auf Instagram

Hier geht’s zum Clanland-Podcast

Mehr über Marcus Staiger und den Royal Bunker erfahrt ihr im Talk This Way-Podcast:

Interview & Produktion: Tobias Wilinski
Musik: Benethy
Intro-Voice: Henrike Möller

Genannte Namen und Begriffe:
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Jochen Schuster im ThemaTakt-Interview

Mit Musik Geld verdienen – Jochen Schuster (Getnext.to-Mitgründer, Artist-Manager & Berater)

Wie kann ich mit meiner Kunst Geld verdienen? Das ist eine der Fragen, die ich bei ThemaTakt immer wieder stelle und auf die meine Gäste immer wieder anders antworten. Weil sich immer neue Möglichkeiten entwickeln. Ein Beispiel im Gespräch mit Jochen Schuster sind NFTs – Non Fungible Tokens.

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Wir sprechen aber auch über getnext.to. Das ist eine Plattform, die Jochen mitgegründet hat. Über getnext könnt ihr Geld verdienen: Per Crowdfunding, monatlichem Abomodell oder Einmalzahlungen. Jochen Schuster ist 1997 bei der Sony gestartet, nach 2 Jahren zu Universal gewechselt und dort knapp 17 Jahren geblieben. Bei Universal war er erst Director A&R und hat später die Gesamtverantwortung für die Labels Polydor und Island Records übernommen. Was genau das bedeutet und warum er 2016 bei Universal aufgehört und sich Selbstständig gemacht hat, erfahrt ihr im Interview. Aktuell ist Jochen der Manager von Levent Geiger, Fewjar, The Baseballs und der holländischen Künstlerin Davina Michelle. Außerdem berät er verschiedene Unternehmen z. B. NeXR ein Unternehmen, das sich aufs Metaverse- und Avatare spezialisiert hat. Euch erwartet also ein Blumenstrauß an Themen. Wie Künstler:innen brauche auch ich eure Unterstützung um ThemaTakt weiter machen zu können. Das könnt ihr über https://www.thematakt.de/spenden/. Mein Name ist Tobias Wilinski viel Spaß bei dieser Folge.

ThemaTakt ist zwar (noch) nicht bei getnext.to – ihr könnt aber über Steady und Patreon die Arbeit unterstützen.

Genannte Namen und Begriffe:
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johann-christof-laubisch- im ThemaTakt-Interview

Musik- und Filmindustrie: Johann-Christof Laubisch im Interview

Johann-Christof Laubisch ist als Rapper gestartet. Unter dem Namen „Le First“ rappt er auch jetzt noch. Sein Fokus hat er vor ein paar Jahren aber auf eine andere Kunstform gelegt: Aufs Schauspiel. Bei Vorsprechen hat er aber gerappt. Häufig Haftbefehl. Seine Biografie könnte heißen „Mit Haftbefehl zum Tatort“.

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Talk This Way-Podcast

Erst hat er am Theater gespielt und bis 2015 auch an der Theaterakademie studiert. Vor circa 3 Jahren ist er vom Theater zum – Film und Fernsehehen gewechselt. Zur selben Zeit hat er auch seinen Podcast namens „Spielplatz“ gestartet. In dem interviewt er Menschen aus der Filmindustrie. Laubisch ist Also ein Rapper, der jetzt Schauspieler ist und einen Filmindustrie-Podcast macht: der perfekte Gast um die Musik und die Filmindustrie zu vergleichen. Beide Branchen haben zwar angefangen sich zu überschneiden. Beispiele sind 4Blocks oder Skylines in denen viele Künstler:innen mitspielen. Aber beide Branchen unterscheiden sich auch noch sehr. Es geht um die wichtigsten Jobs und Unternehmen im Filmbusiness, was Deutschland von Frankreich lernen kann und wie ihr Schauspieler werdet. Folgt ThemaTakt und lasst eine Bewertung da. Das gilt auch für den Podcast von meinem Gast Johann-Christof Laubisch. Der heißt Spielplatz und nimmt euch mit in die Filmindustrie.

Auch mit aufwendigem Video auf YouTube:

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Interview & Produktion: Tobias Wilinski
Musik: Benethy
Intro-Voice: Henrike Möller
Cover-Foto: René Schröder

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Genannte Namen und Begriffe:
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Julia Gröschel im ThemaTakt-Interview

Julia Gröschel (Event- und Künstlermanagerin, Gründerin SECHSFUENF MANAGEMENT) im Interview

Julia Gröschel hat mehrere Jobs. Sie ist Event- und Künstlermanagerin und hat vor kurzem SECHSFUENF MANAGEMENT gegründet. Julia übernimmt das Management von acht Künstlern: Torky Tork, doz9, T9, Adesse, Escape, Enoq, Ipp Halver und Psassa. Sie macht außerdem Pressearbeit und für aufstrebende Künstler:innen bietet sie Beratungs-Sessions an.
2015 ist sie bei VICE Media gestartet und hat dort mit Unterbrechungen bis Januar 2022 gearbeitet. In der Zeit hat sie sehr viele Aufgaben übernommen u. a. Events geplant und konzeptioniert, wie z. B. die Vice House Party-Reihe. Als freie Projektmanagerin ist sie nebenher schon im Jahr 2016 gestartet. Die Folge ist eine besondere Folge, weil es mehr denn je um Geld geht. Wir klären Fragen wie: Wie sehen Künstlerverträge aus? Wie landet das Geld bei Julia als Managerin? Welche Fehler hat sie gemacht und solltet ihr vermeiden? Aber es geht auch darum wie Julia und ich Geld investieren und, warum es wichtig ist, so früh wie möglich Geld zur Seite zu legen.

Ihr könnt ThemaTakt unterstützen per paypal.me/thematakt, aber auch indem ihr auf folgende Freunde-Werben-Links klickt. Falls ihr selbst investieren wollt. Ich nutze dafür ein Depot bei der ING und ein Depot bei Trade Repuplic. (Die Links sind Affiliate-Links. Wenn ihr sie nutzt, gibt es für dich und mich einen Bonus.) Schaut euch vorm Investieren aber am besten noch 2-3 YouTube-Videos von Finanzfluss oder Finanztip an, um etwas tiefer einzutauchen. Falls was unklar ist, schreibt uns bei Insta. Das ist keine Finanzberatung! Viel Spaß beim ThemaTakt-Finance Special!

Julias Spotify-Playlist

Julias Buchtipps:

Die 4-Stunden Woche von Timothy Ferriss*

Geldrichtig von Philipp J. Müller*

*Amazon-Partner-Links – wenn ihr draufklickt wird es für euch nicht tuerer, aber ich bekomm Geld von Amazon.

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Folgt dem ThemaTakt-Podcast, damit ihr die nächste Folge mit Schauspieler und Rapper Johann-Christof Laubisch aufden Fall auf dem Schirm habt.

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sehriban cirik im ThemaTakt-Interview

Labelmanagerin und A&R Sehriban Cirik (Universal Music Group – Chapter ONE) im Interview

Sehriban Cirik ist bei der Universal Music Group (genauer gesagt beim Vertrieb Chapter ONE) Senior Label Managerin und Junior A&R. Sehriban kümmert sich um Marketing, A&R-Tätigkeiten, Künstlerbetreuung und den Musik-Vertrieb. Im Interview geht es auch um die Arbeit hinter dem Female-Kollabo-Projekt „Wenn ich will“ – der Song ist mittlerweile draußen und hat nach drei Wochen eine Million Streams alleine bei Spotify. Dem Thema „Female Empowerment“ widmet sich Sehriban auch in ihrem eigenen Podcast „Femme Craft“. In bislang 10 Folgen interviewt sie dort inspirierende Frauen. In der ersten Folge Tanzschulleiterin Emine „Emmy“ Palabiyik. Ihre ersten Schritte im Eventbereich macht Sehriban vor fast 8 Jahren – dadurch dass sie selbst tanzt. So organisiert sie Events und designt für Battles eigene Flyer. Mit dem Verein Gangway fliegt sie dann sogar nach New York. Es geht außerdem, um Playlist-Pitching, Kooperation mit Streamingdiensten und die Zukunft des Metaverse für die Musikindustrie. Euch erwartet ein spannendes Interview mit ganz vielen Themen. Folgt dem ThemaTakt-Podcast und lasst eine Bewertung da. Unterstützt die Arbeit unter thematakt.de/spenden oder https://www.paypalme/thematakt.

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Großes Thema im Interview ist das Projekt „Wenn ich will“. Zum Interview war es noch nicht veröffentlicht. Mittlerweile könnt ihr es euch ansehen und hören.

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Musik: Benethy

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anne zander im thematakt-interview

Tourmanagerin & Bookerin Anne Zander (Landstreicher Booking) im Interview

Anne Zander arbeitet seit ziemlich genau 10 Jahren im Booking und Tourmanagement. 2013 hat sie die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau abgeschlossen. Seit 2016 ist sie bei Landstreicher Booking. Anfang 2020 hat sie sich auch sehr für die Initiative Kulturgesichter im Berliner Raum engagiert. Eine Plakat-Aktion, die zeigen sollte, wie viele Jobs von Kulturschaffenden von der Corona-Pandemie betroffen sind.

Das ist die erste Folge im Jahr 2022. Anne und ich haben das Interview aber schon im November 2021 aufgenommen. Falls wir also vom nächsten Jahr sprechen, geht’s um 2022. Auch die Corona-Regeln, die wir diskutieren sind mittlerweile etwas überholt. In Berlin gilt mittlerweile für Konzerte in geschlossenen Räumen das 2G-Plus-Modell. Das bedeutet, dass Leute geimpft oder genesen sein müssen und einen aktuellen negativen Test zum Konzert bringen müssen. Oder dass sie geboostert sind. Im Gespräch geht es neben den Auswirkungen von Corona auf die Live-Branche, um mentale Gesundheit, Spaß am Pogen, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit. Außerdem geht es um den Preis für Popkultur, den der Verein für Popkultur veranstaltet. Seit 2019 ist Anne im Vereinsvorstand. Vereinsmitglied bin ich übrigens auch. Damit ich mir den Mitgliedsbeitrag in Zukunft leisten kann, unterstützt ThemaTakt mit einer Spende an https://www.paypalme/thematakt. Abonniert den Podcast, um auch die nächsten Folgen auf dem Schirm zu haben und bewertet ThemaTakt bei Apple Podcasts oder Spotify.

Folgt dem ThemaTakt-Podcast, damit ihr die nächste Folge mit Sehriban Cirik auf jeden Fall auf dem Schirm habt.

Mehr übers Booking erfahrt ihr im Artur Kasper-Interview. Er arbeitet bei der Agentur Der Bomber der Herzen:

Mehr Audio 88 hört ihr in diesem Interview:

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Musik: Benethy

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Interview & Produktion: Tobias Wilinski

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Krypto und NFTs im Musikbusiness Podcast

NFTs & Krypto in der Musikindustrie – Musikbusiness-Update November (ft. Vanessa Seifert & Roger Rekless)

Money, money, money

In dieser Folge erfahrt ihr, was ihr an Musikbusiness-News verpasst habt. Abonniert den ThemaTakt-Podcast, um die News früher zu bekommen. Wenn ihr Musik entdecken wollt, folgt ThemaTakt-Radio auf Spotify und hört Megaloh in der aktuellen Folge. Ihr könnt mich auch finanziell unterstützen über paypal.me/thematakt.

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Themen:
– Fastest-selling Album: Abba „Voyage“
– Adele entthront Drake
– Shirin Davids Traumstart
– NFTs in der Musikindustrie – Plattform Royal
– Kool Savas versteigert NFT für 30.000 Euro
– Lil Pump verkauft per NFT Lizenzanteile
– Whitney Houston Song bald als NFT
– Kryptowährungen in der Musikindustrie
– Erster Künstler bekommt Vorschuss in Bitcoin
– Tidal geht Richtung User-Centric-Payment
– Spotify-Shuffle & -Lyrics
– Songs vorab auf Social Media veröffentlichen
– Twitch startet Inkubator-Programm
– Astroworld Music Festival
– Rap-Radio-Landschaft in Deutschland
– Deezer x RTL+
– Snapchat x Major-Labels
– Grammy-Nominees
– Jay-Z hatte einen Insta-Account – ganz kurz
– Buchtipp: Deutschrap Undercover
– Die Bedeutung von Maeckes‘ Tilt-Cover – Vanessa Seifert
– Talk-Black Podcast von Roger Rekless startet
– Interview: David Mayonga aka Roger Rekless

Es wäre fast der erste Monat des Jahres ohne ThemaTakt-Folge gewesen.
Aus familiären Gründen hatte ich einfach keinen Kopf und keine Kraft dafür. Aber ich hab mich gesammelt und kann euch jetzt am letzten Tag im November das Musikbusiness-Update-November präsentieren. Und dass ist voller denn je. Wir starten gleich mit Verkaufsrekorden und tauchen dann in die Kryptowelt, später kommen Autorin Vanessa Seifert und Künstler David Mayonga aka Raoger Rekless zu Wort. Los geht’s aber mit den Verkäufen.

Das 2021 fastest-selling Album ist von Abba. – Hätte ich gesagt, wenn Adele nicht releast hätte. Aber weil das keine Überraschung ist, erstmal zu Abba.
Anfang November kam „Voyage“ Abbas erstes Album seit 40 Jahren raus und hat ein paar Rekorde gebrochen:

– Die meisten Verkäufe in der ersten Woche seit 4 Jahren
– Das am schnellsten Verkaufende Vinyl-Release des Jahrhunderts
– Alleine in Deutschland 205.000 verkaufte Einheiten in der ersten Woche und damit direkt Platin und das beste internationale Debüt in Deutschland seit 6 Jahren
– Es ist laut Universal in diesem Jahr die beste Verkaufswoche für eine Band.

Ihr könnt ABBA übrigens Live in London sehen. Als Avatare treten sie dort Live mit einer 10-köpfigen Band. Bestehend aus richtigen Menschen auf.

ABBA’s first new studio album in 40 years sold in excess of 1m combined album units globally in its first week

Und nun zu Adele
Sie hat ihr erstes Album seit sechs Jahren „30“ rausgebracht. Damit hat sie Drake entthront, was die Verkaufszahlen angeht. In der ersten Wochen fast 840.000 Einheiten in den USA verkauft – Drake kam auf knapp 220.000 weniger. In den USA ist es das meistverkaufte Album des Jahres. In UK hat sie mehr als 260.000 Einheiten verkauft – soviel hat zuletzt Ed Sheeran 2017 geschafft – und Abbas Rekord hat sie somit auch direkt gebrochen. „Cry your heart out“ hat sie wahrscheinlich für diesen Moment geschrieben.
Ein weiterer Rekord: Adele ist die erste weibliche Solokünstlerin, die es schafft mit allen 4 Alben auf 1 in UK zu charten. Auch ihre bisherigen Alben sind nach Release in den Top 40 neu eingestiegen. Und das Sahnehäubchen: Ihr Song Easy on Me ist seit 6 Wochen auf 1 in den Single Charts und damit schon eine Woche mehr als „Someone Like You“ vor 10 Jahren.
https://beta.musikwoche.de/details/466301

Shirin Davids Traumstart
Mehr als 11 Millionen Streams hat ihr Album „Bitches brauchen Rap“ am Freitag, Samstag und Sonntag nach Release generiert. Das ist der beste Streaming-Start einer Künstlerin am Release-Wochenende. Auch in den weltweiten Spotify-Top-Debut-Charts schaffte sie es auf Platz 4.
https://beta.musikwoche.de/details/466147

NFTs in der Musikindustrie

Plattform Royal sammelt 55 Millionen Dollar ein
Royal ist eine Musik-Investment Plattform. Sie basiert auf der Blokchain Technologie und wurde vom Musiker und Produzenten 3LAU gegründet.
In der Series A Funding-Runde hat das Unternehmen 55 Millionen Dollar eingesammelt. Am meisten Geld kam dabei von Wagniskapitalgeber Andreesen Horowitz, die auch schon in Skype, Twitter, Groupon und Genius investiert haben, als die Unternehmen noch ganz klein waren. Aber auch Artists wie Logic, Joyner Lucas, oder Nas haben in Royal investiert – sowie das Elektro-Duo The-Chainsmokers. Sie glauben, dass die Blockchain Technologie Musik-Eigentum auf dieselbe Weise verändern kann, wie das Internet die Art, wie wir Musik hören verändert hat. Das Ziel von Royal ist es Künstler:innen und Fans direkt zu verbinden. Außerdem soll die Plattform es allen Leuten ermöglichen, unkompliziert Musikrechte zu kaufen bzw. Anteile an den Musikrechten.

Joyner Lucas, Nas join $55m funding round in 3LAU’s blockchain-based music investment platform Royal

Kool Savas versteigert King Of Rap Text als NFT für 30.000 Euro
Über die Plattform Niftee hat Savas das virtuelle Textblatt von King of Rap versteigert. Das echte hatte er vorher verbrannt, sodass es jetzt nur noch digital existiert. Laut Savas wurde das NFT-Textblatt innerhalb eines Tages nach Auktion für 150.000 Euro weiterverkauft. Je nachdem, was im Smart-Contract vemerkt wurde, hat Savas an dem Weiterverkauf mit verdient. Also wurde beispielsweise festgehalten, dass er pro Weiterverkauf 10% des Umsatzes erhält, dann hat Savas bei einem Verkaufspreis von 150.000 Euro 15 tausend zusätzlich bekommen. Verständlich, dass Artists NFTs also non fungible Tokens gerade so fleißig rausbringen.

Kool Savas: ‚King of Rap‘-NFT nach Auktion weiterverkauft

Lil Pump verkauft für 500.000 Dollar Lizenzanteile an seinem Song per NFT
Schon innerhalb von 2 Stunden war das Funding-Ziel von 500.000 Dollar erreicht. Investiert haben insgesamt mehr als 800 Leute in den Song „Mona Lisa“. Jedes Mal, wenn der Song per Streaming Plattform, im Radio, Videospiel oder TV gespielt wird, verdienen die Leute Geld.

Lil Pump royalty shares sell out in two hours via Opulous partnership, raising $500,000

OneOF will Whitney Houston Song als NFT versteigern
One Of ist eine NFT-Plattform, in die u. a. Quincy Jones investiert ist. Jetzt soll ein unveröffentlichter Whitney Houston-Song über die Plattform versteigert werden. Die Erlösen sollen an die non-Profit Whitney E. Houston Foundation gehen.

Quincy Jones-backed platform OneOf to auction unreleased Whitney Houston recording as an NFT

Kryptowährungen in der Musikindustrie
Seit Oktober arbeitet Musikvertrieb United Masters mit Coinbase zusammen, sodass Indie-Artists in Zukunft in Kryptowährungen bezahlt werden können.
Im November hat jetzt erstmals ein Künstler einen Vorschuss komplett in Bitcoin bekommen. Sein Name ist Money Man. Bezahlt hat den Vorschuss von 1 Million Dollar Empire. Das ist ein Label, Vertrieb und Verlag. In ThemaTakt-Folge 15 habe ich Empire COO Nima Etminan interviewt. Den Bitcoin Vorschuss hat Money Man übrigens per Cash App erhalten. Die App gehört zu Square. Das ist das Unternehmen von Twitter-Gründer Jack Dorsey, das zuletzt Tidal gekauft hat.

EMPIRE just paid a $1m advance to an artist in Bitcoin via Cash App

Tidal startet ein User-zentriertes Royalty System
Im kommenden Jahr will Tidal das Auszahlungsmodell ändern – zumindest für HiFi Plus-Member, also Leute die knapp 20 Dollar pro Monat zahlen. Daneben gibt es das HiFi-Abo für 10 Dollar und erstmals könnt ihr euch dann auch ein kostenloses Tidal-Konto erstellen. Wenn ihr das nutzt hört ihr Werbung, aber nur von Tidal selbst und könnt Alben nur im Shuffle-Mode hören. Zurück zum Auszahlungsmodell. Angenommen ich gönn mir ein HiFi-Plus-Abo für 20 Dollar, gehen bis zu 10% davon also 2 Dollar pro Monat direkt an die Person, die ich in dem Monat am meisten gehört habe. Tidal arbeitet dabei mit verschiedenen Partnern zusammen, um die Auszahlungen möglich zu machen. Momentan funktioniert das nicht automatisch. Ihr müsst das also für eure Songs aktivieren. Informiert euch da bei eurem Musikvertrieb.
Genauso wie SoundCloud ist Tidal weit davon entfernt Marktführer im Streaming zu werden, aber beide Unternehmen könnten dabei helfen, Auszahlungsmethoden zu verändern, für mehr Transparenz zu sorgen und beispielsweise per Blockchain die Musikindustrie ein Stück weit zu revolutionieren.

TIDAL to launch user-centric royalties system and direct-to-artist payments

Spotify-Shuffle
Revolutioniert hat Adele Spotify. Nachdem sie per Twitter geschrieben hat, dass sie es schade findet, wenn so viel Liebe in Album fließt, dass Free User dann nur im Shuffle Modus hören können, hat Spotify die Funktion bei Adeles Album deaktiviert. In Zukunft soll es auch bei allen anderen Alben der Standard sein, sie in der richtigen Reihenfolge zu hören.
Spotify ist jetzt in 6 weiteren Ländern wie Irak und Venezuela gestartet.

Mehr Spotify-News: Endlich gibt es Lyrics in der App. Auch eure eigenen, wenn ihr wollt. Die müsst ihr über Musixmatch hochladen.
Hach ich weiß noch, wie ich mir damals Song für Song die Lyrics in iTunes eingefügt habe, dann nur noch synchronisiert und schwups waren sie auf meinem iPod.
https://beta.musikwoche.de/details/466041

Ihr könnt Musik jetzt vor Release auf Social Media-Plattformen laden
Das ermöglicht euch ein neues Feature von DIY-Vertrieb TuneCore. So könnt ihr Songs auf Social Media-Plattformen wie TikTok, YouTube, Facebook, Instagram und Reels veröffentlichen. Warum solltet ihr das tun? TuneCore nennt als Beispiel die Künstlerin Charlotte Sands. Sie hat vor einem Jahr das Lied „Dress“ erst auf TikTok veröffentlicht. Es ging viral. Auf Spotify hat sie den Song erst ein paar Tage später veröffentlicht. Auf TikTok hat der Song 1.3 Millionen Play. Auf Spotify mittlerweile 11. Das Hochladen auf TikTok könnt ihr also nutzen, um Neugier zu wecken und Leuten einen Vorgeschmack zu geben. Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als wir uns die 30 Sekunden-Snippets bei Amazon reingezogen haben, bevor wir ein Album als CD bestellt haben.
Wenn ihr euch auch an diese grauen Tage erinnert, schwingt euren Senioren-Körper doch mal auf einen Heimtrainer. Zum Beispiel von Peloton. Da hat TuneCore ebenfalls eine Koop am Start. Die Fitnessgeräte haben Bildschirme und Apps und über Peloton Music könnt ihr auch Mukke hören.

https://www.musicbusinessworldwide.com/tunecore-strikes-partnership-with-peloton-music/

TuneCore launches service for DIY artists to distribute music to social platforms like TikTok and Instagram

Twitch hat ein Inkubator Programm für Artists gestartet
Das Programm heißt The Collective. Dabei arbeitet der Livestreaming-Dienst mit Amazon Music, Discord, DistroKid, Rolling Stone, TuneCore und United Masters zusammen, um Künstler*innen bei Livestreams an die Hand zu nehmen. Ihr könnt euch für das Programm bewerben. Den Link findet ihr in der Beschreibung.
https://www.twitch.tv/p/artists/the-collective/

Twitch launches The Collective, a livestreaming incubator program for artists

Astroworld Music Festival
Anfang November sind 50.000 Leute zu Travis Scotss Astrowold nach Houston gekommen. mindestens 10 davon sind in der Menschenmenge gestorben, 300 wurden verletzt. Travis Scott sagt in einem Statement, dass ihn das sehr mitnimmt und er mit der community in Houston arbeiten möchte, um die betroffenen Familien zu supporten. Mehrere Anwälte haben Klage erhoben: Gegen Travis Scott, Veranstalter Live Nation, Veranstaltungsort NRG-Stadium als auch gegen Drake, der auch auf der Bühne stand. Der zweite Abend des Festivals wurde gecancelt.

Live Nation ‘heartbroken for those lost and impacted’ at Travis Scott’s Astroworld festival

Die Rap-Radio-Landschaft in Deutschland verändert sich
Nach mehr als 8 Jahren und mehr als 400 Sendungen, wird Visa Vie ihre Sendung „Irgendwas mit Rap“ bei Radio Fritz nicht mehr weitermachen. Besonders ärgerlich: Durch eine Corona-Infektion trotz Impfungen und Abstand, konnte Visa ihre letzte Sendung nicht moderieren. Ich sage voraus, dass Visa 2022 mit einem Deutschrap-Audio-Format an den Start gehen wird. Vermutlich auf Spotify.
Die Irgendwas mit Rap-Moderation übernimmt nun Justus Hütter aka Juse Ju. Justus ist ein alter FritzHase der bis Anfang 2021 seine eigene Sendung bei Radio Fritz hatte.

Gar keine Sendungen wird es allerdings bei Say Say Radio geben. Gestartet ist das Webradio im April 2018. Freddy Say Say war vor seinem Job als Gründer und Moderator Anwalt in eine Großkanzlei. In einem Blogpost erklärt er, dass er einen großen sechsstelligen Betrag in Say Say investiert hat. Trotzdem kam der Sender nicht aus den roten Zahlen raus, die Akquise von Werbeparntern war mühsam und der freiweillige finanzielle Support hat nicht gereicht. Trotz des finanziellen Verlusts, sagt Freddy, dass er die say say-Gründung nicht eine Sekunde bereut. Er schreibt „Entscheidend ist für mich, dass ich es versucht habe. Ich muss nicht über hätte könnte, sollte grübeln, den ich habe getan.“ Ich hatte 2020 übrigens auch eine Sendung auf SaySay, in der hab ich französischsprachigen Rap vorgestellt. Die „L’heure du rap“-Sendungen findet ihr auf mixcloud.com/wilinski unter mixcloud.com/saysayradio findet ihr noch mehr Shows. Was das finanzielle angeht, suche ich für ThemaTakt übrigens auch noch Werbepartner. Bis dahin könnt ihr mich, so wie Freddy Say Say per paypal.me/thematakt unterstützen, damit alle ThemaTakt-Inhalte gratis bleiben.
https://say-say.de/zum-ende-von-say-say

Deezer wird Partner von RTL+
RTL will jährlich 700 Millionen Dollar für eigene Inhalte ausgeben, um mit Netflix oder Dinsey + konkurrieren zu können. Um attraktiver zu werden, sollen RTL+-User in den nächsten Monaten Zugriff auf Musik und Hörbücher per Deezer-Integration bekommen.

Deezer strikes long-term strategic partnership with German broadcaster RTL

Snapchat hat jetzt Partnerschaften mit allen drei Major-Labels
Im November kam als letztes Puzzleteilchen Sony Music Entertainment hinzu. Musik zu Snaps hinzufügen könnt ihr seit Oktober 2020. Laut Snapchat haben User mehr als 1.2 Milliarden Videos mit Musik erstellt, die insgesamt fast 77 Milliarden Views bekommen haben. In Zukunft soll es Sound Lenses geben, aber Linsen, die neben bestimmten Sounds auch die passenden Bilder kreieiren. Bei Giant einem Song von Rag’n’Bone Man und Calvin Harris gab es schon so eine Linse. Laut Snapchat wurden mit dieser Linse 90 Millionen Snaps erstellt und 1 Milliarde Views erreicht.
https://www.musicbusinessworldwide.com/snapchat-strikes-deal-with-sony-music-to-bring-its-artists-tracks-into-the-apps-library-of-licensed-music/

Grammy-Nominees
Am 31. Januar werden die Grammys verliehen. Übrigens in der Crypto.com Arena früher bekannt als Staples Center. Am häufigsten ist der Künstler Jon Batiste nominiert, er ist u. a. Band Leader der Late-Band, die ihr aus der Late Night Show mit Stephen Colbert kennt. Batiste hat 11 Grammy-Nominierungen, Beyoncé 9, 8 Mal nominiert sind Doja Cat, H. E.R. und Justin Bieber. 7 mal nominiert sind Billi Eilish und Olivia Rodrigo. Jay-Z hat drei Nominierungen, damit ist er in seiner Karriere 83 Mal nominiert worden und ist somit der am häufigsten-Grammy-nominierte Künstler aller Zeiten.

From the Grammys nominations list to Sony’s $100m share buy – It’s MBW’s Weekly Round-Up

Jay-Z hatte einen Insta-Account – ganz kurz
Den hat er erstellt, schnell hat er auch fast ne Million Follower:innen gehabt und dann hat er ihn auch schon wieder gelöscht. Jay-Z hat nur ein Bild von seinem Film „The Harder They Fall“ geteilt und einen Countdown erstellt. Der Film ist ein Western, Jay-Z hat ihn produziert, spielt aber nicht selbst mit. Aber Idris Elba ist unter anderem dabei. Den Film gibt’s jetzt auf Netflix.
https://www.billboard.com/articles/news/9655140/jay-z-instagram-account-deleted/

Buchtipp: Deutschrap Undercover
Ein Albumcover ist super-wichtig, ich entscheide manchmal anhand des Covers, ob ich mir etwas anhöre oder nicht. Das finden auch die Autoren Vanessa Seifert und Tan Erbas. Tan ist Geschäftsführer vom Burgeramt und jemand der mit seiner Liebe für HipHop, schon sehr viele Projekte umgesetzt hat. Zuletzt unter anderem Action-Figuren. Vanessa ist Grafikerin und hat schon vor Jahren Künstler*innen zur Covergestaltung interviewt. Ich hab sie gefragt, welche Story ihr bei Deutschrap Undercover besonders im Kopf geblieben ist:

O-Ton

https://www.deutschlandfunk.de/deutschrap-undercover-die-stories-hinter-den-plattencovern-der-letzten-30-jahre-dlf-45e70204-100.html

Wenn ihr noch Platz auf eurem Wunschzettel habt: Sookee hat mit Gazal Köpf das Buch „Awesome Hip Hop Humans: Queer_Fem_Ram im deutschsprachigen Raum“, rausgebracht. Hendrik Bolz aka Testo von Zugezogen Maskulin bringt im Februar seine Biografie „Nullerjahre“ raus. Und für die Weinkenner à la Tony D: Torch hat seinen eigenen Wein „Blauer Samt“ rausgebracht. Es ist ein Blauer Spätburgunder vom Weingut Künstler.

Talk-Black Podcast von Roger Rekless startet
David Mayonga aka Roger Rekless hat den Amazon-Exklusiv-Podcast „Talk Black“ gestartet. Auf der Konferenz „Most wanted: Music“ habe ich seinen Livepodcast mit Eunique gesehen und ihn anschließend interviewt.

Den Talk Black Podcast findet exklusiv bei Amazon Music, da findet ihr auch alle ThemaTakt-Folgen. ThemaTakt findet ihr aber auch überall wo’s Podcasts gibt. Dieses Musikbusiness-Update ist deutlich länger als alle die es bis jetzt gab. Da interessiert mich natürlich: War euch das zu lang? Wünscht ihr euch lieber knackige 20 Minuten? Schreibt mir per Instagram oder schickt eine Sprachnachricht. Unterstützt meine Arbeit über paypal.me/thematakt, so kann dieser Podcast für alle Leute kostenlos bleiben. Folgt dem Podcast um die nächsten Folgen nicht zu verpassen. Mit Bookerin Anne Zander habe ich schon aufgenommen und auch die ThemaTakt-Radio-Folge mit Josi Miller wartet nur darauf veröffentlicht zu werden. Bis dahin, hoffe ich dass ihr und alle die ihr liebt gesund bleiben oder ganz schnell gesund werden.
Mein Name ist Tobias Wilinski bis bald.