Leander Kirschner (Bamboo Artists CEO) im ThemaTakt-Interview

Zwischen Musikindustrie und Tech-Welt: Bamboo Artists-CEO Leander Kirschner im Interview

Von der Musikindustrie in die Tech-Welt und zurück in die Musikindustrie. Leander Kirschner hat 2012 also vor fast 13 Jahren, sein erstes Musiklabel gegründet Dezi-Belle. 2016 hat er dann bei Nesola gearbeitet ein Label, das zur Universal Music Group gehörte.

Anschließend ist er dann in die Tech-Welt gegangen. Er war bei Uber, drei Mal bei Spotify und bei Amazon. Dort hat er 2021 gekündigt, um sein neues Label zu gründen: Bamboo Artists. Er hat viel Zeit und Geld investiert, konnte aber auch ziemlich große Erfolge feiern. Unter anderem mit 01099, Ski Aggu und Zartmann. Im Interview geht es um den Weg zur Gründung, was das Label so erfolgreich macht und welche Leute er gerne einstellt. Übrigens sucht Bamboo Artists nach neuen Mitarbeiter:innen. Bewertet ThemaTakt auf Spotify. Dafür müsst ihr auf die Spotify Podcast-Seite gehen, auf die drei Punkte klicken, dann auf Show bewerten, die Sterne klicken und auf absenden. Das Transkript zum Mitlesen findet ihr hier.

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Intro-Voice: Henrike Möller
Musik: Benethy
Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Kapitel:

0:00 Start
5:28 Erste Label-Gründung: Dezi-Belle
11:36 Arbeit bei Nesola (Universal Music Group)
15:16 3 Spotify-Jobs in 3 Jahren
21:55 Ubers Unternehmenskultur
25:29 Start von Bamboo-Artists mit 01099
31:04 Macht Bamboo-Artists Gewinn?
34:30 Spezialist vs. Allrounder einstellen
36:17 Warum Leute bei Bamboo mehr wissen
42:42 Auch Liebhaber-Signings?
45:40 Artist ohne Social-Media Kanäle signen?
47:27 Bamboo-Artists-Verträge
51:21 „Frisch“ Von 88.000 auf 300.000 Daily Plays
55:32 Anzahl Themen pro Mitarbeiter
58:16 Wichtigkeit von Sales-Skills als Artist
1:04:54 Erfolg durch Wahrscheinlichkeitsrechnung – Party-Sahne-Beispiel
1:09:19 Gefahr von Selbstüberschätzung
1:11:08 Was bringen US-Tour, RB-Soundclash, Reeperbahn-Reception oder Times Square-Billboard
1:15:13 Leanders Verhältnis zu Geld
1:17:38 Wünsche für die Musikindustrie

Erwähnte Namen & Begriffe:

Dezi-Belle
Dope est Dope
Nesola
Götz Gottschalk
Joy Denalane
Max Herre
Vanessa Nikolidakis
Roman Wasenmüller
Martin Richter
Sven Ahren
Michael Krause
Michael Schneider
TrackIDs
Maik Pallasch
Black Coffee
Sinnbus
Moritz Dauner
Xaver
Ritter Lean
Aaron
Sabrina Carpenter
Chaperone
Sampagne
Nele Baumann
Leona Walter
Francis de Véricourt (Professor Judgement & Decision Making)

Leander Kirschner (Bamboo Artists CEO) im ThemaTakt-Interview

Die Tech-Firma der Musikindustrie: Bamboo Artists-CEO Leander Kirschner im Interview (Audio-Transkript)

Dieses Skript wurde automatisch erstellt. Es kann also Rechtschreibfehler enthalten.

>> Tobias Wilinski: Willkommen Leander Kirscher, CEO Bamboo Artist. Meine erste Frage du bist mit Breakdance und dem organisieren von Breakdance Shows so ein bisschen in die Branche gestartet. Was ist denn so dein Breakdance Song? Der beste Song zum Breakdann.

>> Leander Kirschner: Cook in On Three burners feel good in.

>> Tobias Wilinski: Okay, wir starten direkt in die Anfänge, dann gehen wir so ein bisschen zu Bambou Artis und vielleicht auch noch dazwischen, was du da alles gemacht hast. Aber ist natürlich ein sehr unübersichtlicher Lebenslauf, alleine weil du halt dreimal bei Spotify warst in drei aufeinanderfolgenden Jahren. Da muss man erst mal ein bisschen durchblicken, aber vielleicht tun das die Leute nach diesem Interview. Erstmal würde ich trotzdem ganz, ganz früh starten. Du bist nämlich ausgezogen, bevor du 16 warst. Was würdest du sagen, wie hat das dein Leben nachhaltig beeinflusst?

>> Leander Kirschner: Es hat mir auf jeden Fall geholfen, meinen eigenen Weg zu gehen. Das war auch damals der Hauptentscheidungstreiber. Das Gefühl hatte unser Umfeld damals zu Hause, das war nicht ganz so einfach und ich hatte den Eindruck, dass sozusagen das hohe Maß an Stress, was es da vor Ort gab, dazu führt, dass ich mich selber persönlich verändere. Und das wollte ich nicht. Und das war auch der Hauptgrund auszuziehen. Ich gesagt habe okay, ich möchte meinen eigenen Weg gehen und vielleicht andere Umgangsformen auch, als dann damals der Fall war.

>> Tobias Wilinski: Was für Stress?

>> Leander Kirschner: So häuslicher Stress, sage ich mal. Also es war einfach zu der Zeit, ich glaube, da würden auch alle aus meiner Familie das supporten, das sagen zu können. Das ist einfach weit oft laut zu Hause, so eine gewisse aggressive Grundstimmung. Es war nicht so einfach, was dazu geführt hat, dass erst ich ausgezogen bin, dann meine Mutter ausgezogen ist und irgendwann haben dann meine beiden Brüder alleine in dem Haus gewohnt, weil mein Vater dann auch gegangen ist. Das war eine sehr interessante Zeit. Ich bin dann da irgendwann mal quasi zu Besuch gekommen und dann haben halt wirklich nur noch meine beiden Brüder da gelebt. Jao, würde ich sagen, war für uns, für uns alle, also ich habe zwei Brüder und zwar glaube ich fürde alle eine prägende Zeit.

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Wie Technologie die Musik verändert | Matthias Strobel von MusicTech & New Visions im Interview

“Die größte Gefahr sehe ich darin, dass große Labels Verhandlungen führen, die Künstler noch mehr in den Ruin treiben.” – Matthias Strobel (Music Tech Germany)

Die Musikindustrie vor neuen Herausforderungen

Mit den Möglichkeiten, die Technologien wie Künstliche Intelligenz bieten, sieht Matthias Strobel die Musikindustrie neuen Herausforderungen. Besonders die großen Labels könnten bei Verhandlungen mit Technologieanbietern von neuen Machtstrukturen profitieren, während Künstler zunehmend Gefahr laufen, in den Hintergrund gedrängt zu werden. Strobel spricht sich für eine Umgestaltung der Urheberrechts- und Lizenzierungsmodelle aus. Um Künstler:innen zu schützen und ihre Kreativität zu fördern. Die Branche hat zudem die Herausforderung, sich rasch an Veränderungen anzupassen, um relevant zu bleiben und weiterhin wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Um dies zu erreichen, sind Offenheit und Dialog mit kleinen, innovativen Startups sowie die Bereitschaft zur Adaption neuer Geschäftsmodelle nötig.

Künstliche Intelligenz als Chance in der Musikproduktion

Mit Matthias Strobel sprech ich über Musiktrends, Musik-Startups mit Potenzial und er hat auch ein paar Tool-Tipps, die ihr für die Produktion von Musik nutzen könnt. Die Verbindung von Musik und Technologie hat in den letzten Jahren einen revolutionären Wandel erfahren. Doch wie tiefgreifend sind diese Veränderungen wirklich? Im Interview erklärt Matthias warum Hologramm-Konzerte bald Realität sein könnten und wie Künstliche Intelligenz das Musizieren für alle zugänglicher machen könnte.

Hologramm-Konzerte werden zur Normalität

Matthias Strobel prognostiziert, dass Hologramm-Technologie schon bald die Art und Weise, wie wir Konzerte erleben, grundlegend verändern wird. Anstatt zu einem traditionellen Live-Auftritt zu gehen, könnten Fans in naher Zukunft Hologramme ihrer Lieblingskünstler erleben, die an mehreren Orten gleichzeitig „auftreten“. Diese Innovation könnte nicht nur die Reisekosten und den ökologischen Fußabdruck von Tourneen reduzieren, sondern auch die Reichweite einer Tournee erheblich vergrößern. Strobel sieht dies als Teil einer nachhaltigen Entwicklung in der Musikindustrie, die es ermöglichen könnte, Künstler weltweit zu präsentieren, ohne die physischen Barrieren, denen Live-Auftritte derzeit unterliegen. Dadurch könnten kulturelle und künstlerische Erfahrungen auf völlig neue Art und Weise geteilt werden.

Die Skepsis gegenüber Blockchain und NFTs

Trotz des Hypes um Technologien wie Blockchain und NFTs ist Matthias Strobel äußerst kritisch. Er argumentiert, dass viele Versprechungen dieser Technologien nur heiße Luft seien und es bislang kein skalierbares Produkt gebe, das einen echten Nutzen in der Musikindustrie habe. Blockchain wird häufig als revolutionär für die Musikbranche angekündigt, jedoch sieht Strobel darin vor allem einen Ausdruck von Hyperkapitalismus ohne echten Mehrwert.

Inklusive Musik-Möglichkeiten durch KI

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Musikszene birgt die Chance, Barrieren für Menschen abzubauen, die aus unterschiedlichen Gründen bisher Schwierigkeiten hatten, sich kreativ auszudrücken. Matthias Strobel hebt hervor, dass KI-gestützte Tools es Menschen ermöglichen können, Musik zu schaffen, ohne tiefes technisches oder theoretisches Wissen zu besitzen. Diese Entwicklung kann besonders für Menschen mit Behinderung oder eingeschränkten Ressourcen bahnbrechend sein, indem sie Zugang zu kreativen Plattformen und Instrumenten erhalten. Die Technologie könnte Musikinstrumente aller Art in greifbare Nähe bringen, die bisher schwer zugänglich waren. Diese Demokratisierung der Musikproduktion stellt für ihn einen gewaltigen Schritt hin zu mehr Inklusion und Diversität in der kreativen Gemeinschaft dar.

Warum ihr auf (Musik)-Konferenzen gehen solltet:

Ich habe mit Matthias Strobel auf der New Visions-Konferenz gesprochen. Die zweitägige Musik-Konferenz hat er zusammen mit Philipp Grefer von Wise organisiert und dabei viele internationale Speaker nach Berlin geholt. Falls ihr noch nie auf einer Konferenz wart und mit dem Begriff gar nichts anfangen könnt: Bei einer Konferenz gibt es meist Diskussionsrunden der Vorträge auf einer Bühne. Wenn ihr daran teilnehmt, könnt ihr euch das angucken, Fragen stellen und neues Wissen drauf schaffen. Was für viele von euch vielleicht spannender ist: Ihr könnt euch mit ganz vielen Leuten vernetzen, die im Publikum sitzen oder deren Vortrag ihr gerade gehört habt. Ich kann euch also nur empfehlen, geht zu Konferenzen. Gerade, wenn sie nicht so teuer sind. Für Artists bieten diese Konferenzen häufig auch noch Unterstützungsmöglichkeiten an. Manche Musikkonferenzen wie das Reeperbahn Festival oder die C/O-Pop in Köln bieten neben dem Konferenz-Teil auch noch Konzerte.

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Tobias Wilinski

Musik-Marketing auf Instagram & TikTok | Fabian Thomas im Interview

“Ich schaue sehr krass auf Daten: Wenn ich sehe, ich verkaufe keine Tickets in Bayern, dann gehe ich nicht mehr nach Bayern.”

Fabian Thomas (Manager Mo-Torres & Marketing-Experte)

Der Weg in die Musikindustrie

Fabian Thomas hat seine Karriere als Blogger begonnen. Indem er den Hip-Hop Blog ‚J.D.’s Rap Blog‘ startete. Trotz anfänglicher Unsicherheiten und Kamera-Scheu ist es ihm gelungen sich in der Musikszene zu etablieren. Mit Interviews vernetzte er sich mit verschiedenen Akteuren der Szene, was ihm schließlich den Weg in die Industrie ebnete. Der Blog diente ihm als Plattform, um Kontakte zu knüpfen und Musik sowie Künstler auf eine neue Art zu präsentieren.

Vom Hip-Hop zum Pop: Die Entwicklung von Mo-Torres

Fabian begann seine Managementlaufbahn mit dem Künstler Mo-Torres aus Köln, der mittlerweile das Genre gewechselt hat: von Rap zu Pop. Mit zwei Alben sind sie bereits gut gechartet. Fabians Expertise hat auch geholfen, Mo-Torres von kleinen Konzerten hin zu ausverkauften Shows vor 4000 Menschen zu führen. Ein großer Teil dieses Erfolgs beruht auf geschicktem Marketing, das sowohl klassisches als auch modernes digitales Marketing umfasst. Das Mitfilmen von Live-Auftritten und strategische Album-Releases waren entscheidend, um eine wachsende Fanbase zu erreichen und die Reichweite ständig zu erhöhen.

Marketingstrategien in der Musik

Fabian teilt seine Einsichten in erfolgreiche Marketingstrategien, die von Album- und Ticket-Bundles bis zu kreativen Social Media-Kampagnen reichen. Ein zentraler Aspekt des Erfolgs war die Nutzung von Spotifys Discovery Mode und die Erstellung viraler TikTok-Videos. Zusätzlich legt Fabian großen Wert auf den persönlichen Kontakt mit der Fan-Community durch Liveshows, die essenziell für den Verkauf von Alben und Merchandise sind. Effizientes Playlisting und die richtige Ansprache von Zielgruppen via Social Media sind Schlüsselelemente für den anhaltenden Erfolg in der wandelnden Musiklandschaft.

Die Bedeutung von Konzertauftritten

Für Fabian und den Künstler Mo-Torres liegt der Fokus nicht nur auf digitalen Verkäufen, sondern auch stark auf Live-Auftritten. Diese haben sich als kraftvolles Instrument zur Stärkung der künstlerischen Reichweite und Bindung der Fangemeinde erwiesen. Trotz der Herausforderung durch die Pandemie mit abgesagten Konzerten nutzten sie innovative Konzepte wie Autokonzerte, um weiterhin in Kontakt mit ihren Fans zu bleiben und die Marke zu festigen.

Einfluss von TikTok und sozialen Medien

TikTok spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Songs und dem Erreichen neuer Zielgruppen. Für Mo-Torres bedeutete ein Snippet auf TikTok beispielsweise einen ordentlichen Sprung in der Popularität für den Track ‚Tarzan und Jane‘. Diese Plattformen bieten starke Wachstumsmöglichkeiten, insbesondere bei der jüngeren Zielgruppe und sind eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen Vermarktungswegen.

Musikproduktionen und Veröffentlichungen

Bei der Planung und Umsetzung von Musikveröffentlichungen setzt Fabian auf umsichtige Marketingpläne und innovative Vertriebsstrategien. Ob durch physische Releases oder Streaming, jede Veröffentlichung wird sorgfältig geplant, um die größtmögliche Resonanz zu erzielen. Strategische Partnerschaften mit Vertrieben und cleveres Merchandising sind entscheidende Hebel, um sowohl Verkäufe zu maximieren als auch die Sichtbarkeit zu erhöhen. Dabei ist Fabians Erkenntnis, dass Qualitätsmusik stets im Vordergrund stehen sollte.

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„Das Potenzial von Musik in der Werbung ist riesig“ – Julian Krohn (Director Music & Sound bei Scholz & Friends) im Interview

“Der Bedarf an Musik in der Werbung wächst exponentiell!”

Julian Krohn (Director Music & Sound bei Scholz & Friends)

Die Kunst der Musik-Supervision in der Werbung

Musik und Werbung – zwei Welten, die Julian Krohn mit Leidenschaft verbindet. Als Experte der Branche hat er es sich zur Aufgabe gemacht, den perfekten Sound für Kampagnen zu finden. Musik ist für ihn das dritte Element neben Bild und Text. Mit dieser Vision hat er die Musikabteilung bei der Agentur Scholz & Friends gegründet und arbeitet seither daran, Musik als strategisches Werkzeug in der Markenkommunikation zu etablieren.

Deutsche Musik in der Werbung: Vom Randphänomen zum Erfolgsfaktor

Lange Zeit war deutsche Musik in Werbekampagnen eine Randerscheinung. Gerade HipHop hatte es schwer, sich gegen die gängigen internationalen Sounds durchzusetzen. Deutsche Texte galten als schwierig – zu dominant, zu wenig massentauglich. Mittlerweile ist das anders: Kampagnen wie beispielsweise die von Tipico mit Summer Cem haben gezeigt, dass authentische, raue Sounds mit Lokalkolorit funktionieren. Die Werbewelt hat erkannt: Sprache und Musik sind Träger von Identität.

Die Herausforderungen eines Musik-Supervisors

Einen Song für eine Kampagne zu lizensieren, ist oft anstrengend. Rechte liegen bei verschiedenen Parteien, Budgets sind begrenzt, kreative Vorstellungen kollidieren mit juristischen Realitäten. Doch genau in dieser Herausforderung liegt für Krohn der Reiz. Musik gibt Filmen eine emotionale Dimension, die über das Visuelle hinausgeht. Besonders spannend findet er es, deutsche Musikstücke zu integrieren – auch wenn es anfangs Widerstand gibt. Denn oft braucht es erst Mut und Geduld, um festgefahrene Hörgewohnheiten aufzubrechen.

Songwriting-Camps: Hier entsteht Markenmusik

Eine von Julian Krohns Lieblingsaufgaben: Songwriting-Camps. Hier kommen Musiker, Produzenten und Markenvertreter zusammen, um maßgeschneiderte Songs zu kreieren. Krohn schätzt diesen kollaborativen Prozess: Ideen werden gebündelt, kreative Energie entfesselt und Musik entsteht, die nicht nur ein Produkt untermalt, sondern im besten Fall mit einer Marke verschmilzt.

Musik als Identitätsstifter: Die Strategie von Scholz & Friends

Bei Scholz & Friends wird Musik nicht als Beiwerk, sondern als essenzielles Element der Markenstrategie betrachtet. Krohn betont, dass die richtige Soundwahl eine Marke unverwechselbar macht. Dabei geht es um mehr als nur Geschmack: Die Balance zwischen künstlerischer Vision und Marken-DNA ist entscheidend. Mit einer durchdachten Musikstrategie entstehen Kampagnen, die nicht nur hörbar, sondern erlebbar sind.

Erfolgreiche Musik-Kollaborationen: Das Beispiel Vodafone

Ein Blick auf Vodafones Musikkampagnen zeigt, wie strategische Soundentscheidungen Marken prägen können. Mit Songs von Künstlern wie Aurora oder Alice Merton hat sich Vodafone gezielt in der Musikwelt positioniert. Das Prinzip dahinter: Musik schafft Wiedererkennungswert, Markenbindung und emotionale Resonanz. Wenn der richtige Track zur richtigen Zeit auf das richtige Publikum trifft, entsteht ein Win-Win für Marke und Musiker gleichermaßen.

Zukunftsmusik: Wie sich Werbung und Sound weiterentwickeln

Die Musiklandschaft in der Werbung bleibt im Wandel. Plattformen wie TikTok zeigen, wie schnell Trends entstehen – und wie wichtig es ist, am Puls der Zeit zu bleiben. Die Zukunft gehört experimentellen Sounds, Nischengenres und einer noch stärkeren Interaktion zwischen Marken und Konsumenten. Krohn sieht darin enormes Potenzial: Wer kreativ bleibt und Musik gezielt einsetzt, kann starke, nachhaltige Verbindungen schaffen.

Mehr Diversität in der Musikindustrie

Wichtiges Thema in der Musikbranche: Gender-Diversity. Noch immer sind weibliche Produzent:innen unterrepräsentiert. Krohn betont, dass Vielfalt nicht nur eine soziale Verantwortung ist – sie bringt auch Innovation. Je diverser die Stimmen, desto spannender und inklusiver wird die Musiklandschaft. Und genau das braucht auch die Werbung: neue Perspektiven, neue Sounds, neue Geschichten.

Die beiden Folgen sind schon ein paar Monate online, aber hat bis jetzt noch keinen Newsletter-Artikel bekommen. Und zum Glück sind die meisten ThemaTakt-Folgen zeitlos. Julian Krohn hat übrigens auch einen eigenen Podcast: Showdown – der Feierkultur Podcast zusammen mit Leonie Gerner. Hier findet ihr vor allem Interviews aus dem elektronischen Bereich.


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Tobias Wilinski

Toni L und Martin Stieber im ThemaTakt-Interview

Bevor HipHop zum Business wurde: Toni-L und Martin Stieber im Interview

Toni-L und Martin Stieber sind Pioniere des deutschen HipHop und seit über 30 Jahren am Start. Wir sprechen darüber, wie sie das erste Mal gerappt haben und darüber wie sie schon damals ihre Musik per Crowdfunding rausgebracht haben. Die Entstehung von „Fremd im eigenen Land“ von Advanced Chemistry. Es geht um den Einfluss von Torch, warum das Stieber Twins-Album „Fenster zum Hof“ drei Jahre gebraucht hat, um rauszukommen und warum es immer noch nicht auf Spotify ist. Außerdem erzählen Martin und Toni womit sie neben Live-Auftritten Geld verdienen. Ist ja schließlich ein Musikbusiness-Podcast. Damit der weiter erscheint, unterstützt per paypal.me/thematakt oder thematakt.de/spenden. Lasst bitte auch eine Sterne-Bewertung bei Apple oder Spotify. Das Interview haben wir im Rahmen einer ARD-Doku-Serie geführt. Die heißt HipHop – Made in Germany. In der ersten Folge moderieren Martin und Toni Landomini und führen uns durch ihre Heimat Heidelberg. Findet ihr in der ARD Mediathek.

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Intro-Voice: Henrike Möller
Musik: Benethy
Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Kapitel:

00:00 Intro
02:24 Erster Kontakt mit HipHop
06:15 Als HipHopper Exot?
08:17 Das erste Mal rappen
12:07 Erste mal im Studio aufnehmen
14:57 Wie die erste Musik veröffentlicht?
21:41 Advanced Chemistry-Auftritt in Paris
27:11 Crowdfunding für „Fremd im eigenen Land“
30:30 Der Einfluss von Torch
34:51 Entstehung „Fenster zum Hof“
39:21 Je die Liebe zu HipHop verloren?
43:54 Musik, die Martin Stieber hört
49:49 Tipps für aufstrebende Artists
53:45 Was machen Martin Stieber & Toni L. aktuell?
56:56 Vorträge oder Bühne?

Erwähnte Namen und Begriffe:
Advanced Chemistry
Torch (Frederik Hahn)
Breakdance Sensation 84
DJ Mike MD
Gee One
Linguist
Akim Walta
Mzee
Die Fantastischen Vier
Fettes Brot
IAM
DJ Dee Nasty
Lionel D
Frero
La Mixture
Souterrain Squade
Gente Guasta
La Connessione
MC Rene
Massive Töne
Cora E.
Stefan Schulmeister
André Luth (Yo Mama Records)
Larry June
Griselda
Figub Brazlevic
Heliocopta
Egyptian Lover
Haftbefehl

Rap & Politik: wie HipHop helfen kann | Anna Groß (Springstoff-Label-Betreiberin & Coach) im Interview

Anna Groß liebt HipHop und sie brennt für politische Bildung. Beides vereint sie, indem sie beispielsweise Workshops mit Jugendlichen macht, ihnen hilft, erste Rap-Songs aufzunehmen und sich darin auszudrücken. Damit das mehr Leute machen können, hat sie zusammen mit Marie Jäger ein Buch herausgegeben. Es heißt: „It’s more than just Rap – HipHop in der Jugendarbeit“. Im Interview geht es um Annas Erfahrungen in der Jugendarbeit und welchen Einfluss HipHop auf Jugendliche hat. Außerdem reden wir über Diversität und Feminismus in der Musikbranche ein weiteres Thema, dass Anna sehr am Herzen liegt. Das überrascht nicht, wenn man weiß, dass Anna als Managerin von Rapperin Sookee in die Musikindustrie gestartet ist. Schon 2010 hat Anna die Geschäftsführung vom Label Springstoff übernommen. Springstoff ist neben Label auch noch Verlag, Booking- und Eventagentur. Wie Anna überhaupt in der Label-Arbeit gelandet ist, erfahrt ihr in der nächsten ThemaTakt-Folge. Dieses Interview haben wir im Oktober 2023 aufgenommen. Zu dem Zeitpunkt war Anna noch für die MaLisa Stiftung tätig. Das ist sie jetzt ganz frisch, nicht mehr. Das heißt, ihr könnt sie jetzt entspannter für Workshops buchen oder wie auch immer mit ihr zusammenarbeiten. Folgt ThemaTakt, um die zweite Folge auf jeden Fall zu hören, lasst bitte eine Sterne-Bewertung auf Spotify und bei Apple Podcasts und unterstützt die Arbeit unter https://www.thematakt.de/spenden/ oder https://www.paypal.me/thematakt.

Sookee im ThemaTakt-Interview

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Website von Anna Groß: https://annagross.eu/

Kapitel:

00:00 Intro
02:14 Die Wichtigkeit der Stimme
05:55 Was macht die MaLisa-Stiftung?
06:33 Warum ist politische Bildung wichtig?
09:59 Gender in Music – Frauen* in der Musikindustrie
15:58 Keychange – 50-50 Quote auf Bühnen
17:52 Frauenanteil im Rap
23:23 Wie Headliner aufbauen?
25:47 Diversere Musikindustrie
28:09 Buch „It’s more than just rap“ HipHop in der Jugendarbeit
29:33 Rap-Workshop im offenen Strafvollzug
33:52 Sexismus im Rap
40:27 HipHop und Jugendarbeit
43:12 Wie kann ich als Rapper mit Jugendlichen arbeiten?
44:07 Was ist Klassismus?
47:15 Mit Rap schnell reich werden-Mentalität bei Jugendlichen
53:50 Einfluss von (Rap-)Musik auf Jugendliche
57:13 Unterschied zwischen Lyrics und Leben im Rap

Intro-Voice: Henrike Möller
Musik: Benethy
Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Genannte Namen & Begriffe:
Sir Mantis
Female Producer Prize
Female Producer Collective
365xx
365 Female MCs
Sookee
Badmomzjay
Nura
Nina Chuba
Mal Élevé
Irie Revolté
Gringo
Cro
Initiative Musik
Music MeToo

Aus der Stadtverwaltung ins Musikbusiness: Selcuk Erdogan (tape.tv, Vevo, The Orchard) Interview

Selcuk Erdogan ist seit dreieinhalb Jahren Senior Label Manager bei The Orchard. Das ist ein Vertrieb, der zur Sony Music Group gehört. Aber Selcuk ist schon seit über 20 Jahren in der Musikindustrie unterwegs und deswegen ist er schon lange auf der Interviews-To-Do-Liste. Der Moment in dem die Einladung rausging, war ein Post auf LinkedIn. In dem hat Selcuk eine Liste an Leuten gepostet, die er schon interviewt hat und da waren ziemlich krasse Namen dabei: Sido, Savas, Haftbefehl oder Lukas Podolski, aber auch internationale Größen wie Missy Elliot, Snoop Dogg und Dizzee Rascal – in dieser Folge erfahrt ihr, warum dieses Interview für Selcuk unvergesslich bleibt. Außerdem geht’s um Selcuks Weg über Wordcup, zur damaligen YouTube-Konkurrenz tape.tv und wie er Manager von Zugezogen Maskulin wurde. Um den zweiten Teil des Interviews auf jeden Fall zu hören, folgt ThemaTakt überall wo’s Podcasts gibt. Falls ihr ThemaTakt noch keine Sterne-Bewertung bei Spotify und Apple Podcasts hinterlassen habt, dann macht das jetzt. Unterstützt ThemaTakt per PaypPal und viel Spaß beim Interview!

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Intro-Voice: Henrike Möller
Musik: Benethy
Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Kapitel:

00:00 Intro
02:40 Interview Disaster mit Dizzee Rascal
09:29 Erstes Interview: ein rappender Schuh
14:47 Ausbildung zum Verwaltungsangestellten
21:22 Weg zu Wordcup
26:09 Praktikant mit 30 bei Tape.TV
30:40 Management von Zugezogen Maskulin
34:26 Aufteilung im Management zu zweit
36:06 Warum Selcuk nicht mehr managet
37:28 Verantwortung beim Management junger Künstler:innen
39:16 das schönste am Management
44:29 6 Kurze, 6 Fragen – Wie viele Kurze waren es wirklich?
47:52 Wechsel von Tape.tv zu Vevo
50:23 Playlisting von Musikvideos bei Tape.tv
52:07 Warum hat Tape.tv nicht überlebt?

Genannte Namen:

Dizzee Rascal
Tyron Ricketts
Maurice Hoffmann
Wordcup
Talib Kweli
DJ Lifeforce (DCS)
Juice-Magazin
Kenny der rappende Schuh
Falk von Doppelkopf
Level 47
DJ Ron & Shusta
Chris Marun
Ndilyo Niminde
Davide Bortot
Jibbs (Chains hang low)
Petra Werner
Hobknox
Uwe Viehmann
Spex
Jasmin Shakeri
Stefanie Hielscher
Matze Hielscher (Hotel Matze)
Anna Weigner
Zugezogen Maskulin
3plusss
Sorgenkind
Buback
Michael Stockum
Daniel Mallat
Stefanie Renner
Dominik Grötz
Aloe Blacc
Auf den Dächern
6 kurze 6 Fragen
Toyah Diebel
Tina Funk
Alex Ess
Conrad Fritzsch

Über 1 Million monatliche Hörer:innen – die langlebige Musik von Lostboi Lino | Interview

Lostboi Lino hat 2020 seinen ersten Song veröffentlicht. Ein Jahr später hat er sein erstes Album rausgebracht: „Lost Tape“. Jeder Song auf dem Album hat mittlerweile mindestens 400.000 Spotify-Streams – das Lied „Taxi aus Berlin“ wurde sogar über 19 Millionen mal gestreamt. Oftmals ist es so, dass wenn heutzutage ein Album rauskommt, das Interesse daran nach ein paar Wochen abnimmt. Aber: Im Interview verrät Lostboi Lino, dass seine Songs mit der Zeit immer häufiger gehört wurden. Woher kommt das? Wir reden auch darüber, ob er durch sein erfolgreiches erstes Album Druck für sein zweites Album verspürt hat. Das heißt „Phase“ und kam im Juli 23 raus. Warum ich Lostboi Lino gerne interviewen wollte, hat mehrere Gründe. Stand heute hat er 1,2 Millionen monatliche Hörer:innen auf Spotify, aber nur knapp 16 tausend Instagram-Follower:innen. Die Frage, die sich viele stellen: Wie schaffe ich es, dass meine Musik gehört wird – ohne dass ich eine riesige Reichweite habe? Was ich außerdem spannend finde: Lostboi Lino – den ich vor Jahren kennengelernt hab, als ich selbst noch in Stuttgart gewohnt habe - hat viele Jahre in der Musikindustrie gearbeitet, Veranstaltungen organisiert, gefilmt, fotografiert – wie ist sein Weg zum Künstler genau verlaufen – und was hat er durch seine Jobs davor gelernt? Hört ihr alles in dieser Folge. Damit ihr die nächsten Folgen mit Selcuk Erdogan und Anna Groß nicht verpasst, folgt dem ThemaTakt-Podcast und bewertet ihn. Mein Name ist Tobias Wilinski. Viel Spaß mit dem Interview.

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Kapitel:

00:00 Intro
02:46 Lostboi Linos Weg zur Musik
06:48 Linos Berufsweg neben der Musikkarriere
12:11 Selbstfindung
13:50 Die Artist-Geburt von Lostboi Lino
19:15 Angst vor Vergleichen mit Lil Peep & Machine Gun Kelly
20:22 Arbeit an Lost Tape
23:05 Resonanz auf den ersten Song
25:52 Spätes Streaming-Wachstum vom Lost Tape
30:00 Umgang mit Social Media
34:17 Umgang mit Releasezwang
36:16 1 millionen monatliche Spotify-Hörer:innen
37:51 Warum Release im Sommer?
38:34 Umgang mit Zahlenkrankheit
39:50 Songs das erste Mal live performen
42:04 Coolness auf der Bühne lernen
43:20 Tourvorbereitung – mental und körperlich
44:22 Linos Team
45:07 Fehler in der Karriere
45:44 Tipps für Künstler:innen
46:00 Mentale Gesundheit als Künstler
50:48 Wünsche

Intro-Voice: Henrike Möller
Musik: Benethy
Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Erwähnte Namen und Begriffe:

Die Toten Hosen
Deichkind
Eminem
Audacity
RBA (Rap-Battle-Arena)
rappers.in
Deutsche Pop – Mannheim
Fruity Loops
Logic
Lil Peep
Machine Gun Kelly
RGB (Pierre Vogt)
Marlon Tubach
Hadi
Henning May
Paul Wetz
Motril (Spanien)
Highfield Festival
Happyness Festival

Mysterium MusikWoche – Musikjournalist Jonas Kiss im Interview

Jonas Kiss (oder auch Kiß) ist seit fast 8 Jahren Redakteur bei der MusikWoche. Im Gegensatz zum Musikexpress oder dem Rolling Stone-Magazin ist die MusikWoche das Nachrichtenmagazin für die Musikbranche – also ein Fachmagazin, das sich dem Musikbusiness widmet. Weil ich das in diesem Podcast ja auch mache, wollte ich immer wissen: Wer steckt eigentlich hinter der MusikWoche? Die gibt es schon seit 1993 also ziemlich genau 30 Jahren. Zufällig habe ich Jonas bei einer Musikbusiness-Konferenz in Berlin kennengelernt – fast ein Jahr später hab ich ihn interviewt. Der Zeitpunkt des Interviews ist gerade hart. Nachdem der Verlag, der die MusikWoche vertreibt schon 2017 Insolvenz angemeldet hatte, musste er auch in diesem Jahr Insolvenz anmelden. Die Zukunft der MusikWoche ist unklar und die Zukunft von Jonas Kiss auch. Im Interview geht es deswegen neben Jonas‘ Weg in den Musikbusiness-Journalismus auch darum, wie er mit der prekären Arbeitssituation und Existenzangst umgeht. Und ich bin sehr dankbar, dass er in dieser Situation so offen mit mir spricht.

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Im Journalismus und wahrscheinlich insbesondere im Musikjournalismus ist es hart, durchzuhalten, Geld zu verdienen und vor allem genug oder angemessen Geld zu verdienen. Ich drücke Jonas und der MusikWoche die Daumen, dass es für beide gut weitergeht, denn Journalismus ist wichtig. Ich mach ThemaTakt, wenn die Folgen nicht gesponsert sind auch für umme. Also spendet etwas Geld an https://www.thematakt.de/spenden oder https://www.paypal.me/thematakt, damit es auch hier weitergeht. In der nächsten Folge erwartet euch ein spannendes Interview mit dem Künstler Lostboi Lino. Also folgt dem Podcast, um die Folge nicht zu verpassen.

Kapitel:

00:00 Intro
02:58 Weg zum Musikjournalismus
11:18 Master-Studium „Musikjournalismus im Hörfunk“
13:31 Physische vs. non-physische Tonträger & LIebe zu Vinyl
17:48 Interesse an deutschsprachigem Rap
21:59 Volontariat und Arbeit bei der Musikwoche
24:14 Musikwoche Team
27:16 Mysterium Musikwoche?
31:30 Rolle Musikbusiness-Standort Berlin
33:47 (Staatliche) Kulturförderung
36:54 Diversity in der Musikindustrie
40:18 Macht von Majorlabels?
46:02 Geschäftsmodell der Musikwoche
47:44 Arbeiten mit Insolvenzverfahren (Busch Glatz – Verlag der MusikWoche)
50:03 Existenzängste als Journalist
53:31 Traumjob Music Supervisor

Der Blog von Jonas Kiß: https://lowfiparadise.wordpress.com/texxxt/von-noise-zur-natur/
Jonas auf linked.in: https://www.linkedin.com/in/jonas-ki%C3%9F-373288bb/

Intro-Voice: Henrike Möller
Musik: Benethy
Interview & Produktion: Tobias Wilinski

Erwähnte Namen und Begriffe:

Jimi Hendrix
Beatles
Jefferson Airplane
Lalo Schifrin
John Carpenter
Charles Bradley
Disco
Space-Disco
Italo-Disco
Charles Peterson
Acid-Jazz
World wide show
Tocotronic
Kinderzimmer Productions
Dynamite Deluxe
Freundeskreis
Blumentopf
Haiyti
Coffee
These Girls, too
Musikmarkt
Billboard-Magzine
C/O Pop
Initiative Musik
Steffi Kim
Bejamin Fischer (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Sakifo Musik Festival
Jim Morrison
Snoop Dogg