Krypto und NFTs im Musikbusiness Podcast

NFTs & Krypto in der Musikindustrie – Musikbusiness-Update November (ft. Vanessa Seifert & Roger Rekless)

Money, money, money

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Themen:
– Fastest-selling Album: Abba „Voyage“
– Adele entthront Drake
– Shirin Davids Traumstart
– NFTs in der Musikindustrie – Plattform Royal
– Kool Savas versteigert NFT für 30.000 Euro
– Lil Pump verkauft per NFT Lizenzanteile
– Whitney Houston Song bald als NFT
– Kryptowährungen in der Musikindustrie
– Erster Künstler bekommt Vorschuss in Bitcoin
– Tidal geht Richtung User-Centric-Payment
– Spotify-Shuffle & -Lyrics
– Songs vorab auf Social Media veröffentlichen
– Twitch startet Inkubator-Programm
– Astroworld Music Festival
– Rap-Radio-Landschaft in Deutschland
– Deezer x RTL+
– Snapchat x Major-Labels
– Grammy-Nominees
– Jay-Z hatte einen Insta-Account – ganz kurz
– Buchtipp: Deutschrap Undercover
– Die Bedeutung von Maeckes‘ Tilt-Cover – Vanessa Seifert
– Talk-Black Podcast von Roger Rekless startet
– Interview: David Mayonga aka Roger Rekless

Es wäre fast der erste Monat des Jahres ohne ThemaTakt-Folge gewesen.
Aus familiären Gründen hatte ich einfach keinen Kopf und keine Kraft dafür. Aber ich hab mich gesammelt und kann euch jetzt am letzten Tag im November das Musikbusiness-Update-November präsentieren. Und dass ist voller denn je. Wir starten gleich mit Verkaufsrekorden und tauchen dann in die Kryptowelt, später kommen Autorin Vanessa Seifert und Künstler David Mayonga aka Raoger Rekless zu Wort. Los geht’s aber mit den Verkäufen.

Das 2021 fastest-selling Album ist von Abba. – Hätte ich gesagt, wenn Adele nicht releast hätte. Aber weil das keine Überraschung ist, erstmal zu Abba.
Anfang November kam „Voyage“ Abbas erstes Album seit 40 Jahren raus und hat ein paar Rekorde gebrochen:

– Die meisten Verkäufe in der ersten Woche seit 4 Jahren
– Das am schnellsten Verkaufende Vinyl-Release des Jahrhunderts
– Alleine in Deutschland 205.000 verkaufte Einheiten in der ersten Woche und damit direkt Platin und das beste internationale Debüt in Deutschland seit 6 Jahren
– Es ist laut Universal in diesem Jahr die beste Verkaufswoche für eine Band.

Ihr könnt ABBA übrigens Live in London sehen. Als Avatare treten sie dort Live mit einer 10-köpfigen Band. Bestehend aus richtigen Menschen auf.

ABBA’s first new studio album in 40 years sold in excess of 1m combined album units globally in its first week

Und nun zu Adele
Sie hat ihr erstes Album seit sechs Jahren „30“ rausgebracht. Damit hat sie Drake entthront, was die Verkaufszahlen angeht. In der ersten Wochen fast 840.000 Einheiten in den USA verkauft – Drake kam auf knapp 220.000 weniger. In den USA ist es das meistverkaufte Album des Jahres. In UK hat sie mehr als 260.000 Einheiten verkauft – soviel hat zuletzt Ed Sheeran 2017 geschafft – und Abbas Rekord hat sie somit auch direkt gebrochen. „Cry your heart out“ hat sie wahrscheinlich für diesen Moment geschrieben.
Ein weiterer Rekord: Adele ist die erste weibliche Solokünstlerin, die es schafft mit allen 4 Alben auf 1 in UK zu charten. Auch ihre bisherigen Alben sind nach Release in den Top 40 neu eingestiegen. Und das Sahnehäubchen: Ihr Song Easy on Me ist seit 6 Wochen auf 1 in den Single Charts und damit schon eine Woche mehr als „Someone Like You“ vor 10 Jahren.
https://beta.musikwoche.de/details/466301

Shirin Davids Traumstart
Mehr als 11 Millionen Streams hat ihr Album „Bitches brauchen Rap“ am Freitag, Samstag und Sonntag nach Release generiert. Das ist der beste Streaming-Start einer Künstlerin am Release-Wochenende. Auch in den weltweiten Spotify-Top-Debut-Charts schaffte sie es auf Platz 4.
https://beta.musikwoche.de/details/466147

NFTs in der Musikindustrie

Plattform Royal sammelt 55 Millionen Dollar ein
Royal ist eine Musik-Investment Plattform. Sie basiert auf der Blokchain Technologie und wurde vom Musiker und Produzenten 3LAU gegründet.
In der Series A Funding-Runde hat das Unternehmen 55 Millionen Dollar eingesammelt. Am meisten Geld kam dabei von Wagniskapitalgeber Andreesen Horowitz, die auch schon in Skype, Twitter, Groupon und Genius investiert haben, als die Unternehmen noch ganz klein waren. Aber auch Artists wie Logic, Joyner Lucas, oder Nas haben in Royal investiert – sowie das Elektro-Duo The-Chainsmokers. Sie glauben, dass die Blockchain Technologie Musik-Eigentum auf dieselbe Weise verändern kann, wie das Internet die Art, wie wir Musik hören verändert hat. Das Ziel von Royal ist es Künstler:innen und Fans direkt zu verbinden. Außerdem soll die Plattform es allen Leuten ermöglichen, unkompliziert Musikrechte zu kaufen bzw. Anteile an den Musikrechten.

Joyner Lucas, Nas join $55m funding round in 3LAU’s blockchain-based music investment platform Royal

Kool Savas versteigert King Of Rap Text als NFT für 30.000 Euro
Über die Plattform Niftee hat Savas das virtuelle Textblatt von King of Rap versteigert. Das echte hatte er vorher verbrannt, sodass es jetzt nur noch digital existiert. Laut Savas wurde das NFT-Textblatt innerhalb eines Tages nach Auktion für 150.000 Euro weiterverkauft. Je nachdem, was im Smart-Contract vemerkt wurde, hat Savas an dem Weiterverkauf mit verdient. Also wurde beispielsweise festgehalten, dass er pro Weiterverkauf 10% des Umsatzes erhält, dann hat Savas bei einem Verkaufspreis von 150.000 Euro 15 tausend zusätzlich bekommen. Verständlich, dass Artists NFTs also non fungible Tokens gerade so fleißig rausbringen.

Kool Savas: ‚King of Rap‘-NFT nach Auktion weiterverkauft

Lil Pump verkauft für 500.000 Dollar Lizenzanteile an seinem Song per NFT
Schon innerhalb von 2 Stunden war das Funding-Ziel von 500.000 Dollar erreicht. Investiert haben insgesamt mehr als 800 Leute in den Song „Mona Lisa“. Jedes Mal, wenn der Song per Streaming Plattform, im Radio, Videospiel oder TV gespielt wird, verdienen die Leute Geld.

Lil Pump royalty shares sell out in two hours via Opulous partnership, raising $500,000

OneOF will Whitney Houston Song als NFT versteigern
One Of ist eine NFT-Plattform, in die u. a. Quincy Jones investiert ist. Jetzt soll ein unveröffentlichter Whitney Houston-Song über die Plattform versteigert werden. Die Erlösen sollen an die non-Profit Whitney E. Houston Foundation gehen.

Quincy Jones-backed platform OneOf to auction unreleased Whitney Houston recording as an NFT

Kryptowährungen in der Musikindustrie
Seit Oktober arbeitet Musikvertrieb United Masters mit Coinbase zusammen, sodass Indie-Artists in Zukunft in Kryptowährungen bezahlt werden können.
Im November hat jetzt erstmals ein Künstler einen Vorschuss komplett in Bitcoin bekommen. Sein Name ist Money Man. Bezahlt hat den Vorschuss von 1 Million Dollar Empire. Das ist ein Label, Vertrieb und Verlag. In ThemaTakt-Folge 15 habe ich Empire COO Nima Etminan interviewt. Den Bitcoin Vorschuss hat Money Man übrigens per Cash App erhalten. Die App gehört zu Square. Das ist das Unternehmen von Twitter-Gründer Jack Dorsey, das zuletzt Tidal gekauft hat.

EMPIRE just paid a $1m advance to an artist in Bitcoin via Cash App

Tidal startet ein User-zentriertes Royalty System
Im kommenden Jahr will Tidal das Auszahlungsmodell ändern – zumindest für HiFi Plus-Member, also Leute die knapp 20 Dollar pro Monat zahlen. Daneben gibt es das HiFi-Abo für 10 Dollar und erstmals könnt ihr euch dann auch ein kostenloses Tidal-Konto erstellen. Wenn ihr das nutzt hört ihr Werbung, aber nur von Tidal selbst und könnt Alben nur im Shuffle-Mode hören. Zurück zum Auszahlungsmodell. Angenommen ich gönn mir ein HiFi-Plus-Abo für 20 Dollar, gehen bis zu 10% davon also 2 Dollar pro Monat direkt an die Person, die ich in dem Monat am meisten gehört habe. Tidal arbeitet dabei mit verschiedenen Partnern zusammen, um die Auszahlungen möglich zu machen. Momentan funktioniert das nicht automatisch. Ihr müsst das also für eure Songs aktivieren. Informiert euch da bei eurem Musikvertrieb.
Genauso wie SoundCloud ist Tidal weit davon entfernt Marktführer im Streaming zu werden, aber beide Unternehmen könnten dabei helfen, Auszahlungsmethoden zu verändern, für mehr Transparenz zu sorgen und beispielsweise per Blockchain die Musikindustrie ein Stück weit zu revolutionieren.

TIDAL to launch user-centric royalties system and direct-to-artist payments

Spotify-Shuffle
Revolutioniert hat Adele Spotify. Nachdem sie per Twitter geschrieben hat, dass sie es schade findet, wenn so viel Liebe in Album fließt, dass Free User dann nur im Shuffle Modus hören können, hat Spotify die Funktion bei Adeles Album deaktiviert. In Zukunft soll es auch bei allen anderen Alben der Standard sein, sie in der richtigen Reihenfolge zu hören.
Spotify ist jetzt in 6 weiteren Ländern wie Irak und Venezuela gestartet.

Mehr Spotify-News: Endlich gibt es Lyrics in der App. Auch eure eigenen, wenn ihr wollt. Die müsst ihr über Musixmatch hochladen.
Hach ich weiß noch, wie ich mir damals Song für Song die Lyrics in iTunes eingefügt habe, dann nur noch synchronisiert und schwups waren sie auf meinem iPod.
https://beta.musikwoche.de/details/466041

Ihr könnt Musik jetzt vor Release auf Social Media-Plattformen laden
Das ermöglicht euch ein neues Feature von DIY-Vertrieb TuneCore. So könnt ihr Songs auf Social Media-Plattformen wie TikTok, YouTube, Facebook, Instagram und Reels veröffentlichen. Warum solltet ihr das tun? TuneCore nennt als Beispiel die Künstlerin Charlotte Sands. Sie hat vor einem Jahr das Lied „Dress“ erst auf TikTok veröffentlicht. Es ging viral. Auf Spotify hat sie den Song erst ein paar Tage später veröffentlicht. Auf TikTok hat der Song 1.3 Millionen Play. Auf Spotify mittlerweile 11. Das Hochladen auf TikTok könnt ihr also nutzen, um Neugier zu wecken und Leuten einen Vorgeschmack zu geben. Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als wir uns die 30 Sekunden-Snippets bei Amazon reingezogen haben, bevor wir ein Album als CD bestellt haben.
Wenn ihr euch auch an diese grauen Tage erinnert, schwingt euren Senioren-Körper doch mal auf einen Heimtrainer. Zum Beispiel von Peloton. Da hat TuneCore ebenfalls eine Koop am Start. Die Fitnessgeräte haben Bildschirme und Apps und über Peloton Music könnt ihr auch Mukke hören.

https://www.musicbusinessworldwide.com/tunecore-strikes-partnership-with-peloton-music/

TuneCore launches service for DIY artists to distribute music to social platforms like TikTok and Instagram

Twitch hat ein Inkubator Programm für Artists gestartet
Das Programm heißt The Collective. Dabei arbeitet der Livestreaming-Dienst mit Amazon Music, Discord, DistroKid, Rolling Stone, TuneCore und United Masters zusammen, um Künstler*innen bei Livestreams an die Hand zu nehmen. Ihr könnt euch für das Programm bewerben. Den Link findet ihr in der Beschreibung.
https://www.twitch.tv/p/artists/the-collective/

Twitch launches The Collective, a livestreaming incubator program for artists

Astroworld Music Festival
Anfang November sind 50.000 Leute zu Travis Scotss Astrowold nach Houston gekommen. mindestens 10 davon sind in der Menschenmenge gestorben, 300 wurden verletzt. Travis Scott sagt in einem Statement, dass ihn das sehr mitnimmt und er mit der community in Houston arbeiten möchte, um die betroffenen Familien zu supporten. Mehrere Anwälte haben Klage erhoben: Gegen Travis Scott, Veranstalter Live Nation, Veranstaltungsort NRG-Stadium als auch gegen Drake, der auch auf der Bühne stand. Der zweite Abend des Festivals wurde gecancelt.

Live Nation ‘heartbroken for those lost and impacted’ at Travis Scott’s Astroworld festival

Die Rap-Radio-Landschaft in Deutschland verändert sich
Nach mehr als 8 Jahren und mehr als 400 Sendungen, wird Visa Vie ihre Sendung „Irgendwas mit Rap“ bei Radio Fritz nicht mehr weitermachen. Besonders ärgerlich: Durch eine Corona-Infektion trotz Impfungen und Abstand, konnte Visa ihre letzte Sendung nicht moderieren. Ich sage voraus, dass Visa 2022 mit einem Deutschrap-Audio-Format an den Start gehen wird. Vermutlich auf Spotify.
Die Irgendwas mit Rap-Moderation übernimmt nun Justus Hütter aka Juse Ju. Justus ist ein alter FritzHase der bis Anfang 2021 seine eigene Sendung bei Radio Fritz hatte.

Gar keine Sendungen wird es allerdings bei Say Say Radio geben. Gestartet ist das Webradio im April 2018. Freddy Say Say war vor seinem Job als Gründer und Moderator Anwalt in eine Großkanzlei. In einem Blogpost erklärt er, dass er einen großen sechsstelligen Betrag in Say Say investiert hat. Trotzdem kam der Sender nicht aus den roten Zahlen raus, die Akquise von Werbeparntern war mühsam und der freiweillige finanzielle Support hat nicht gereicht. Trotz des finanziellen Verlusts, sagt Freddy, dass er die say say-Gründung nicht eine Sekunde bereut. Er schreibt „Entscheidend ist für mich, dass ich es versucht habe. Ich muss nicht über hätte könnte, sollte grübeln, den ich habe getan.“ Ich hatte 2020 übrigens auch eine Sendung auf SaySay, in der hab ich französischsprachigen Rap vorgestellt. Die „L’heure du rap“-Sendungen findet ihr auf mixcloud.com/wilinski unter mixcloud.com/saysayradio findet ihr noch mehr Shows. Was das finanzielle angeht, suche ich für ThemaTakt übrigens auch noch Werbepartner. Bis dahin könnt ihr mich, so wie Freddy Say Say per paypal.me/thematakt unterstützen, damit alle ThemaTakt-Inhalte gratis bleiben.
https://say-say.de/zum-ende-von-say-say

Deezer wird Partner von RTL+
RTL will jährlich 700 Millionen Dollar für eigene Inhalte ausgeben, um mit Netflix oder Dinsey + konkurrieren zu können. Um attraktiver zu werden, sollen RTL+-User in den nächsten Monaten Zugriff auf Musik und Hörbücher per Deezer-Integration bekommen.

Deezer strikes long-term strategic partnership with German broadcaster RTL

Snapchat hat jetzt Partnerschaften mit allen drei Major-Labels
Im November kam als letztes Puzzleteilchen Sony Music Entertainment hinzu. Musik zu Snaps hinzufügen könnt ihr seit Oktober 2020. Laut Snapchat haben User mehr als 1.2 Milliarden Videos mit Musik erstellt, die insgesamt fast 77 Milliarden Views bekommen haben. In Zukunft soll es Sound Lenses geben, aber Linsen, die neben bestimmten Sounds auch die passenden Bilder kreieiren. Bei Giant einem Song von Rag’n’Bone Man und Calvin Harris gab es schon so eine Linse. Laut Snapchat wurden mit dieser Linse 90 Millionen Snaps erstellt und 1 Milliarde Views erreicht.
https://www.musicbusinessworldwide.com/snapchat-strikes-deal-with-sony-music-to-bring-its-artists-tracks-into-the-apps-library-of-licensed-music/

Grammy-Nominees
Am 31. Januar werden die Grammys verliehen. Übrigens in der Crypto.com Arena früher bekannt als Staples Center. Am häufigsten ist der Künstler Jon Batiste nominiert, er ist u. a. Band Leader der Late-Band, die ihr aus der Late Night Show mit Stephen Colbert kennt. Batiste hat 11 Grammy-Nominierungen, Beyoncé 9, 8 Mal nominiert sind Doja Cat, H. E.R. und Justin Bieber. 7 mal nominiert sind Billi Eilish und Olivia Rodrigo. Jay-Z hat drei Nominierungen, damit ist er in seiner Karriere 83 Mal nominiert worden und ist somit der am häufigsten-Grammy-nominierte Künstler aller Zeiten.

From the Grammys nominations list to Sony’s $100m share buy – It’s MBW’s Weekly Round-Up

Jay-Z hatte einen Insta-Account – ganz kurz
Den hat er erstellt, schnell hat er auch fast ne Million Follower:innen gehabt und dann hat er ihn auch schon wieder gelöscht. Jay-Z hat nur ein Bild von seinem Film „The Harder They Fall“ geteilt und einen Countdown erstellt. Der Film ist ein Western, Jay-Z hat ihn produziert, spielt aber nicht selbst mit. Aber Idris Elba ist unter anderem dabei. Den Film gibt’s jetzt auf Netflix.
https://www.billboard.com/articles/news/9655140/jay-z-instagram-account-deleted/

Buchtipp: Deutschrap Undercover
Ein Albumcover ist super-wichtig, ich entscheide manchmal anhand des Covers, ob ich mir etwas anhöre oder nicht. Das finden auch die Autoren Vanessa Seifert und Tan Erbas. Tan ist Geschäftsführer vom Burgeramt und jemand der mit seiner Liebe für HipHop, schon sehr viele Projekte umgesetzt hat. Zuletzt unter anderem Action-Figuren. Vanessa ist Grafikerin und hat schon vor Jahren Künstler*innen zur Covergestaltung interviewt. Ich hab sie gefragt, welche Story ihr bei Deutschrap Undercover besonders im Kopf geblieben ist:

O-Ton

https://www.deutschlandfunk.de/deutschrap-undercover-die-stories-hinter-den-plattencovern-der-letzten-30-jahre-dlf-45e70204-100.html

Wenn ihr noch Platz auf eurem Wunschzettel habt: Sookee hat mit Gazal Köpf das Buch „Awesome Hip Hop Humans: Queer_Fem_Ram im deutschsprachigen Raum“, rausgebracht. Hendrik Bolz aka Testo von Zugezogen Maskulin bringt im Februar seine Biografie „Nullerjahre“ raus. Und für die Weinkenner à la Tony D: Torch hat seinen eigenen Wein „Blauer Samt“ rausgebracht. Es ist ein Blauer Spätburgunder vom Weingut Künstler.

Talk-Black Podcast von Roger Rekless startet
David Mayonga aka Roger Rekless hat den Amazon-Exklusiv-Podcast „Talk Black“ gestartet. Auf der Konferenz „Most wanted: Music“ habe ich seinen Livepodcast mit Eunique gesehen und ihn anschließend interviewt.

Den Talk Black Podcast findet exklusiv bei Amazon Music, da findet ihr auch alle ThemaTakt-Folgen. ThemaTakt findet ihr aber auch überall wo’s Podcasts gibt. Dieses Musikbusiness-Update ist deutlich länger als alle die es bis jetzt gab. Da interessiert mich natürlich: War euch das zu lang? Wünscht ihr euch lieber knackige 20 Minuten? Schreibt mir per Instagram oder schickt eine Sprachnachricht. Unterstützt meine Arbeit über paypal.me/thematakt, so kann dieser Podcast für alle Leute kostenlos bleiben. Folgt dem Podcast um die nächsten Folgen nicht zu verpassen. Mit Bookerin Anne Zander habe ich schon aufgenommen und auch die ThemaTakt-Radio-Folge mit Josi Miller wartet nur darauf veröffentlicht zu werden. Bis dahin, hoffe ich dass ihr und alle die ihr liebt gesund bleiben oder ganz schnell gesund werden.
Mein Name ist Tobias Wilinski bis bald.